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Frau sexuell belästigt: 51-Jähriger befriedigt sich im Zug nach Harburg

Im Metronom wurde eine Frau sexuell belästigt (Symbolbild).

Im Metronom wurde eine Frau sexuell belästigt (Symbolbild). Foto: Bodo Marks/dpa

Eine Frau bittet am Harburger Bahnhof die Bundespolizei um Hilfe: In einem Metronom hat ein Mann sie sexuell belästigt.

Von Redaktion Montag, 24.11.2025, 14:00 Uhr

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Harburg. Der Vorfall soll sich am Sonntag, 23. November, gegen 13.45 Uhr in einem fahrenden Metronom-Zug auf der Strecke Hannover Hauptbahnhof - Hamburg-Harburg ereignet haben.

Frau berichtet von sexueller Belästigung

Die Bundespolizei war zum Bahnhof Hamburg-Harburg alarmiert worden, da ein Zugbegleiter einen 51-jährigen Mann ohne eine gültige Bahnfahrkarte und ohne Identitätspapiere angetroffen habe. „Bei der Kontrolle des Mannes auf dem Bahnsteig sprach eine Frau die Bundespolizeistreife an und äußerte, dass der Mann sie soeben im Zug sexuell belästigt habe“, teilt der Sprecher der Bundespolizei, Woldemar Lieder, mit.

Mann berührt sein Geschlechtsteil

Die 39-Jährige berichtete, dass der Mann sie beobachtet und auffällig den Sitzplatz gewechselt habe. Zuerst habe er sich neben sie gesetzt, anschließend den Sitzplatz gewechselt und sich direkt hinter ihr gesetzt. Da ihr die Situation unangenehm vorgekommen sei, habe sie sich zu einem anderen Bahnreisenden gesetzt. Dabei habe sie bemerkt, dass der Mann sich an seinem Penis befriedigte.

Opfer verspürt Ekel

„Die Frau war geschockt und fühlte sich angeekelt“, so Lieder. Sie stellte schriftlich einen Strafantrag wegen sexueller Belästigung. Der Opferschutz der Bundespolizeiinspektion Hamburg wird im Nachgang Kontakt zu der Geschädigten aufnehmen, kündigt der Polizeisprecher an.

Der Tatverdächtige wurde in das Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg gebracht. Er verweigerte jegliche Aussage zum Tatvorwurf. Nach den bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte mit einem Platzverweis entlassen. Die Beamten haben gegen den 51-Jährigen Strafverfahren (Belästigung auf sexueller Basis und Erschleichen von Leistungen) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. (pm/set)

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