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Krise in Nahost

EU erhöht humanitäre Hilfe für Gaza auf 100 Millionen Euro

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Foto: Omar Havana/AP/dpa

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist weiter verheerend. Die bereitgestellten Hilfsgüter reichen bei weitem nicht aus. Die EU hat nun die Mittel für humanitäre Hilfe abermals erhöht.

Von dpa Montag, 06.11.2023, 13:25 Uhr

Brüssel. Die EU stellt für humanitäre Hilfe zugunsten der Zivilisten im Gazastreifen weitere 25 Millionen Euro bereit. Insgesamt erhöhen sich die Zusagen damit auf 100 Millionen Euro, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel mitteilt. Zudem wird ihren Angaben zufolge daran gearbeitet, die Zahl der Hilfskonvois zu erhöhen und auch Transporte per Schiff zu ermöglichen. Ein Seekorridor von Zypern aus könnte dauerhafte und geregelte Hilfsleistungen garantieren. „Wir alle haben als Demokratien und als Menschen die Verantwortung, unser Möglichstes zu tun, um gefährdete Zivilisten zu schützen“, sagte sie.

Konkret wandte sich von der Leyen dabei auch an Israel, das derzeit als Reaktion auf den beispiellosen Großangriff der islamistischen Hamas massiv Ziele im Gazastreifen bombardiert. Israel habe das Recht, gegen die in Gaza herrschende Hamas zu kämpfen, sagte sie. Es sei aber auch wichtig, dass es sich bemühe, zivile Opfer zu vermeiden und so gezielt wie möglich vorzugehen. Denn jedes menschliche Leben zähle, sei es ein israelisches oder ein palästinensisches.

Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen in Rafah.

Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen in Rafah. Foto: Fatima Shbair/AP/dpa

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