Zähl Pixel
Katastrophenschutzübung

Echte Verletzte bei gestelltem Zugunglück

Eigentlich sollte der Ernstfall in Hamburg-Bergedorf nur geübt werden, doch dann mussten Verletzte versorgt werden (Symbolbild).

Eigentlich sollte der Ernstfall in Hamburg-Bergedorf nur geübt werden, doch dann mussten Verletzte versorgt werden (Symbolbild). Foto: Marcus Brandt/dpa

Die Rettungskräfte aus dem Kreis Stormarn in Hamburg wollen nur üben. Es kommt anders.

Von dpa Montag, 08.09.2025, 07:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hamburg. Bei einer großangelegten Katastrophenschutzübung des Kreises Stormarn in Hamburg-Bergedorf mussten Rettungskräfte auch tatsächlich helfen. Eine Einsatzkraft wurde mit Kreislaufproblemen behandelt, sagte ein Sprecher Kreises. Außerdem hätten zwei Komparsen über Unwohlsein geklagt und seien von Hamburger Kollegen ins Krankenhaus gebracht worden. 

Ursache sei vermutlich das warme Wetter, sagte der Sprecher. Möglicherweise hätten die Betroffenen während der Übung auch zu wenig getrunken. Eine weitere Person habe sich leicht am Knie verletzt und sei vor Ort versorgt worden. Mehrere Medien hatten zuvor über die Zwischenfälle berichtet. 

Der schleswig-holsteinische Kreis Stormarn hatte an einem Gleis auf Hamburger Stadtgebiet ein Zugunglück nachgestellt. Beteiligt waren auch ein Lastwagen und mehrere Autos. Neben 120 Komparsen waren den Angaben zufolge mehr als 200 Kräfte von Katastrophenschutz, Rettungsdienst und THW im Einsatz.

Weitere Artikel

Weltmeister im Steineditschen gesucht

Außergewöhnliche Weltmeister gesucht: Am Strand in Schönhagen messen sich zum achten Mal Männer, Frauen und Kinder im Steineditschen. Einige unterbrechen für die Teilnahme sogar ihren Urlaub.