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Verkehr

S5 und Start fahren wieder zwischen Stade und Buxtehude - Weitere Sperrung am Abend

Ein Bus steht am Bahnhof in Buxtehude.

Ein Bus steht am Bahnhof in Buxtehude. Foto: Thomas Sulzyc

Zum Feierabend ging auf der Bahnstrecke zwischen Buxtehude und Stade am Freitag für eine Stunde nichts. Nun fahren die Züge wieder, doch die nächste Streckensperrung folgt noch am Abend.

Freitag, 21.06.2024, 19:40 Uhr

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Die Ankündigung kommt spontan: Gegen 17.30 Uhr informierte die S-Bahn Hamburg darüber, dass zwischen 18 und 19 Uhr keine S-Bahnen sowie der Regionalexpress 5 zwischen Stade und Buxtehude verkehren.

Grund seien „kurzfristig notwendige Bauarbeiten an der Strecke“, ist in dem Posting zu lesen. Zunächst hieß es, Pendler müssen auf Busse ausweichen; dann in einem weiteren Post kurze Zeit später: „Leider können uns kurzfristig keine Busse für den Ersatzverkehr bereitgestellt werden“; Fahrgäste sollen auf Taxen ausweichen.

Jetzt fahren die Bahnen wieder, wie die S-Bahn bei X (ehemals Twitter) verkündet - bis 21 Uhr. Dann verkehren aufgrund von Gleisbauarbeiten keine Züge zwischen Neugraben und Stade. Mehr dazu lesen Sie weiter unten in diesem Artikel.

Wer in dieser Woche von Stade mit der S-Bahn zur Arbeit in Richtung Hamburg gefahren ist, ist leidgeplagt: Immer wieder kam es auf der Bahnstrecke zwischen den beiden Hansestädten zu Ausfällen. Am Donnerstag bremste eine Bahnübergangsstörung in Horneburg die S5 für rund zwei Stunden aus.

Am Dienstag war die Strecke etwa sieben Stunden gesperrt, nachdem 20 Meter Kabel im Rahmen von Mäharbeiten beschädigt worden waren.

Gleisbauarbeiten: Schienenersatzverkehr ab Freitagabend

Pendler müssen sich aufgrund von Gleisbauarbeiten in den nächsten drei Wochen auf weitere Einschränkungen einstellen.

Freitag, 21. Juni, ab circa 21 Uhr, bis Samstag, 29. Juni, bis circa 4 Uhr

  • S5: Kein S-Bahn-Verkehr zwischen Neugraben und Stade in den Nachtstunden (jeweils etwa von 21 bis 4 Uhr). Ersatzweise fahren Busse.
  • RE5: Vom 21. bis 23. Juni fallen einige abendliche Züge zwischen Stade/Buxtehude und Hamburg-Harburg sowie in der Gegenrichtung aus.
  • Zudem kommt es zwischen dem 17. und 23. Juni zu Fahrzeitveränderungen, berichtet Start. Hauptsächlich betroffen seien Züge in Richtung Harburg zwischen Buxtehude und Hamburg-Harburg am 22. und 23. Juni.

Samstag, 29. Juni, bis Freitag, 13. Juli

  • S5: Die Züge fahren maximal im Stundentakt zwischen Neugraben und Stade (mit abweichenden Fahrzeiten und Gleisänderung in Richtung Stade).
  • Temporär wird tagsüber und in den Abendstunden kein S-Bahn-Verkehr möglich sein. Zusätzliche Ersatzbusse verkehren zwischen Neugraben und Buxtehude und teilweise bis Stade.
  • RE5: Zwischen dem 24. und 28. Juni fallen einige abendliche Züge zwischen Stade/Buxtehude und Hamburg-Harburg auch in der Gegenrichtung aus. Zudem kommt es zwischen 24. und 30. Juni zu Fahrzeitveränderungen. Hauptsächlich betroffen sind viele Züge in Richtung Harburg zwischen Buxtehude und Hamburg-Harburg sowie in Gegenrichtung auf gesamter Strecke.
  • Zwischen dem 24. und 28. Juni fallen zudem die Verstärkerzüge von Start Unterelbe auf der RE 3 Winsen (Luhe) – Hamburg-Harburg aus.

Diese Bahnübergänge werden gesperrt

Die Sperrungen der Übergänge für den Straßenverkehr (inklusive Fußgänger und Radfahrer) sind wie folgt geplant:

Bahnübergang Liliencronstraße

  • 28. Juni, 19 Uhr bis 13. Juli, 19 Uhr

Bahnübergang Adamczak

  • 1. Juli, 19 Uhr bis 3. Juli, 7 Uhr
  • 5. Juli, 19 Uhr bis 7. Juli, 7 Uhr
  • 9. Juli, 7 Uhr bis 11. Juli, 19 Uhr

Bahnübergang Landscheide

  • 28. Juni, 19 Uhr bis 13. Juli, 19 Uhr

Bahnübergang Grüner Weg

  • 28. Juni, 19 Uhr bis 1. Juli, 19 Uhr
  • 3. Juli, 7 Uhr bis 5. Juli, 19 Uhr
  • 7. Juli, 7 Uhr bis 9. Juli, 7 Uhr
  • 11. Juli, 19 Uhr bis 13. Juli, 19 Uhr

Für Anlieger und den landwirtschaftlichen Verkehr sei immer mindestens ein Bahnübergang passierbar, so die Bahn. Die Sperrzeiten seien mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern abgestimmt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Für die Bauarbeiten sollen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz kommen.

Dennoch sei Baulärm, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden. Für die Unannehmlichkeiten bittet die Deutsche Bahn um Verständnis. (pm/fe/vdb)

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