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Blaulicht

Mehrere Verletzte bei Explosion in Timmendorfer Strand

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen im Hafen von Niendorf, wo am Nachmittag einen Gasflasche explodiert sein soll.

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen im Hafen von Niendorf, wo am Nachmittag einen Gasflasche explodiert sein soll. Foto: Markus Scholz/dpa

Aus bislang ungeklärte Ursache ist es im Niendorfer Hafen am Timmendorfer Strand zu einer Explosion gekommen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Was bisher bekannt ist.

Von dpa Donnerstag, 01.05.2025, 19:39 Uhr

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Timmendorfer Strand. Bei einer Explosion im Niendorfer Hafen von Timmendorfer Strand an der Ostsee sind mehrere Menschen verletzt worden. Jedoch sei niemand davon schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Insgesamt zehn Personen hätten ein Knalltrauma erlitten, ein Mensch sei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Hafen war zum Zeitpunkt der Explosion mit vielen Menschen bevölkert.

Augenzeuge: Teile der explodierten Gasflasche flogen bis ins Wasser

Zu den Hintergründen der Explosion gegen 13.30 Uhr in dem Urlaubsort an der Ostsee sei noch nichts bekannt. Ein Augenzeuge berichtete jedoch, dass im Lagerraum einer Bootswerft eine Gasflasche hochgegangen sei. Teile der Flasche seien bis ins Wasser geflogen. Der Polizeisprecher sagte, es gebe keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen.

Blick auf die Stelle im Hafen von Niendorf, wo am Nachmittag einen Gasflasche explodiert sein soll. Das Bild soll nach Aussagen des Fotografen und Augenzeuen die explodierte Flasche zeigen.

Blick auf die Stelle im Hafen von Niendorf, wo am Nachmittag einen Gasflasche explodiert sein soll. Das Bild soll nach Aussagen des Fotografen und Augenzeuen die explodierte Flasche zeigen. Foto: Privat/dpa

In der Lagerhalle sollen noch 17 weitere Gasflaschen gelagert seien. Deshalb sei der Bereich im Umkreis von 300 Metern vorsichtshalber geräumt und abgesperrt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher dem NDR. Zwei Flaschen sollen wohl undicht sein. Aus Sicherheitsgründen würden die Flaschen mit Wasser gekühlt und sollen durch eine Spezialfirma gesichert werden.

Warn-Apps: Bereich weiträumig umfahren

Von der Sperrung betroffen waren auch die in der Nähe des Kommunalhafens verlaufende B76 sowie Restaurants und Imbisse. Die Warn-Apps Katwarn und Nina forderten die Menschen auf, den Bereich „aufgrund eines Schadenereignisses“ weiträumig zu umfahren und sich nicht in das Gebiet rund um den Hafen in der Strandstraße zu begeben.