Zähl Pixel
Leichtathletik

Weitspringerin Mihambo nach Nervenkitzel ins WM-Finale

Hatte Gesprächsbedarf: Malaika Mihambo.

Hatte Gesprächsbedarf: Malaika Mihambo. Foto: Michael Kappeler/dpa

Olympiasiegerin Malaika Mihambo ist bei der WM in Tokio eine der großen deutschen Medaillenhoffnungen. Bei der Qualifikation muss die 31-Jährige gleich mehrere Hürden meistern.

Von dpa Samstag, 13.09.2025, 13:05 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Tokio. Malaika Mihambo ist am Ort ihres Olympiasieges mit einer Portion Nervenkitzel ins WM-Finale eingezogen. Die zweimalige Weltmeisterin beendete eine Qualifikation mit gleich mehreren Herausforderungen für sie als insgesamt Neunte. Das Weitsprung-Finale steht bei den Titelkämpfen der Leichtathleten in Tokio am Sonntag (13.40 Uhr MESZ) an.

Nach einem ungültigen ersten Versuch wäre Mihambo beim zweiten Sprung beinahe eine andere Athletin in den Anlauf gekommen. Die 31-Jährige landete bei diesem Sprung dennoch bei 6,63 Metern. Danach diskutierte sie lange mit einem Kampfrichter. Beim dritten Versuch trat die zweimalige Weltmeisterin über, die 6,63 Meter reichten aber für das Weiterkommen.

Trainer Ulli Knapp krank im Hotel

Mihambo musste bei der Qualifikation auf ihren Trainer verzichten. Ulli Knapp saß laut Angaben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes krank im Hotelzimmer und verfolgte den Wettkampf über das Fernsehen. Die zweimalige Weltmeisterin wurde laut DLV-Angaben durch eine Teamlösung betreut. Mit nur einem Sprung und 6,88 Metern war die amerikanische Olympiasiegerin Tara Davis-Woodhall die Beste der Qualifikation. 

Davis-Woodhall ist auch die Goldfavoritin in Tokio. Anders als die Amerikanerin hatten viele Sportlerinnen Probleme. So schied etwa die italienische Medaillenkandidatin Larissa Iapichino in der Qualifikation aus. 

Mihambo ist wie der Weltjahresbeste im Speerwurf, Julian Weber, eine große deutsche Medaillenhoffnung. Im Zehnkampf zählen Leo Neugebauer und Niklas Kaul zu Kandidaten auf Spitzenplätze. Nach ihrem Olympiasieg in Paris hofft Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye erneut auf eine vordere Platzierung. Topfavoritin ist sie auch dieses Mal nicht. Auch das Sprint-Quartett der Frauen um Gina Lückenkemper, das bei Olympia Bronze in der Staffel bejubelte, will wieder weit vorn landen.

Erreichte das Weitsprung-Finale: Malaika Mihambo.

Erreichte das Weitsprung-Finale: Malaika Mihambo. Foto: Michael Kappeler/dpa

Weitere Artikel

Darmstadt ringt Braunschweig mit 2:1 nieder

Eintracht Braunschweig ist lange das bessere und effektivere Team, doch dann belohnt sich Darmstadt für sein Bemühen. Spielerisch überzeugen können die Hessen aber nicht.