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Corona-Pandemie

Inzidenz im Landkreis liegt wieder über 800 - Ein weiterer Todesfall

Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind am Limit. Foto: dpa

Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind am Limit. Foto: dpa

Die Inzidenz im Landkreis Stade klettert am Freitag auf einen neuen Wochenhöchstwert. 275 Personen haben sich neu mit dem Coronavirus infiziert. Es gab einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19.

Freitag, 04.03.2022, 08:54 Uhr

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Laut Robert Koch-Institut liegt die Inzidenz im Landkreis Stade mit Stand von Freitag, 4. März, 3:32 Uhr, bei 809,8 und steigt damit weiter an. Am Donnerstag hatte der Wert bei 774,7 gelegen, am Mittwoch bei 752,8. Zum Vergleich: Am Freitag vor einer Woche verzeichnete das RKI für den Landkreis Stade einen Sieben-Tage-Wert von 786,9. 

Ein weiterer Corona-Todesfall

Aktuell sind im Landkreis Stade 2.688 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, das sind 57 mehr als in der Vormeldung. (Stand: 3. März, 17:15 Uhr. Quelle: Landkreis Stade) Die Zahl der positiv Getesteten hat sich um 275 auf 24.365 erhöht. Seit Beginn der Pandemie sind 21.503 Personen wieder genesen, das sind 217 mehr als in der Vormeldung. Im Landkreis Stade ist eine weitere Person in Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben, mittlerweile liegt die Zahl bei 174. Nach Angaben des Landkreises war die Person 77 Jahre alt, ungeimpft und verstarb im Krankenhaus. 

Gesundheitsexperten gehen jedoch von einer hohen Zahl von Fällen aus, die derzeit nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Nach monatelangen Corona-Beschränkungen fallen von diesem Freitag weitere Maßnahmen weg. Die Rückkehr zur 3G-Regel lässt vor allem Ungeimpfte wieder mehr teilhaben. Wo es Lockerungen gibt.

Inzidenzen in den Nachbarkreisen

  • Cuxhaven: 1024,5 (Vortag: 1.028,5)
  • Harburg: 876,9 (Vortag: 883,5)
  • Rotenburg: 772,1 (Vortag: 742,3)

Bundesweite Inzidenz steigt weiter

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat zum zweiten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1196,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1174,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1259,5 (Vormonat: 1349,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 217 593 Corona-Neuinfektionen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 291 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 226 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15 481 890 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,36 an (Mittwoch: 6,14). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 201 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 123 796.

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