Inzidenz im Kreis Stade steigt auf Wochenhöchststand

Auf dieser vom US-Forschungszentrum "National Institute of Allergy and Infectious Diseases" (NIAID) zur Verfügung gestellten Aufnahme ist eine Zelle (grün) mit dem Coronavirus (violett) infiziert. Foto: Niaid/Europa Press/dpa
Der Sieben-Tage-Wert im Landkreis Stade hat sich im Vergleich zu Vortag und Vorwoche erhöht. Trotzdem hat der Kreis Stade die geringste Inzidenz in der Region. Niedersachsenweit ist die Schwelle von einer Million Corona-Fällen übertroffen.
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In Niedersachsen liegt der Kreis Stade bei der Inzidenz auf dem sechsten Platz. Nur im Landkreis Wittmund (536,7), Stadtkreis Oldenburg (645,6), Landkreis Osterholz (686,5), Landkreis Wesermarsch (691,3) und im Stadtkreis Wilhelmshaven (695,6) gibt es niedrigere Werte.
Am Freitagmorgen (Stand: 25. Februar, 3.19 Uhr) meldete das Robert Koch-Institut (RKI) für den Landkreis Stade eine Inzidenz von 786,9 Neuinfektionen bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am Vortag hatte der Wert bei 736,3 gelegen. Der leichte Anstieg des Infektionsgeschehens im Kreis zeigt sich auch beim Blick auf die Vorwoche: Am 18. Februar war ein Sieben-Tage-Wert von 723,1 erreicht worden.
Der Landkreis registrierte im Vergleich zur Vormeldung vom Mittwoch 310 bestätigte Neuinfektionen (Stand: 24. Februar, 19 Uhr). Insgesamt wurden seit Pandemie-Beginn 22.599 Menschen im Kreis Stade nachweislich positiv auf das Coronavirus getestet. Aktuell sind den Angaben zufolge mit 2894 (+32 zur Vormeldung) Personen mit SARS-CoV-2 infiziert. 19.533 Personen (+278) gelten als genesen.
Weiterhin 19 Corona-Patienten in den Elbe Kliniken
In den Elbe Kliniken in Stade und Buxtehude werden mit Stand vom Freitag weiterhin 19 Covid-19-Patienten stationär behandelt, ebenfalls unverändert drei von ihnen auf der Intensivstation (Quelle: IVENA). Die Zahl der Verstorbenen an oder mit dem Coronavirus liegt unverändert bei 172.
Inzidenzen in Nachbarkreisen – Sieben-Tage-Wert in Niedersachsen steigt
- Cuxhaven: 1090,9 (Vortag: 1099,0)
- Rotenburg: 812,8 (Vortag: 817,1)
- Harburg: 834,3 (Vortag: 819,1)
(Stand: RKI, 25. Februar, 3.19 Uhr)
Niedersachsenweit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag auf 1141,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Am Vortag hatte der Wert bei 1073,5 gelegen. Nach 21.992 neuen Corona-Fällen ist in Niedersachsen seit Pandemie-Beginn die Schwelle von einer Million Neuinfektionen gebrochen. Seit dem ersten Corona-Fall in Niedersachsen am 29. Februar 2020 hat es nunmehr 1.011.016 bestätigte Corona-Fälle gegeben.
Die niedersächsische Hospitalisierungsinzidenz stieg von bei 10,1 auf 10,3. Sie drückt die Zahl der Neuaufnahmen von Patientinnen und Patienten in Kliniken auf 100.000 Personen gerechnet innerhalb von einer Woche aus. Es können auch Menschen mit positivem Corona-Test darunter sein, die andere Erkrankungen haben. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten stieg von 5,2 auf 5,7 Prozent. Binnen 24 Stunden wurden niedersachsenweit zehn weitere Corona-Todesfälle registriert.
Bundesweit über 200.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute mit 1259,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1265,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1371,7 (Vormonat: 894,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 210.743 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 220.048 Ansteckungen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 226 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. (fe/mit dpa).

Flüssigkeit wird auf einen Selbsttest für das Coronavirus getröpfelt. Masken- und Testpflicht sind weiterhin zwei prägende Elemente des Schulalltags in Niedersachsen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Derzeit sind im Landkreis Stade den offiziellen Angaben zufolge wieder deutlich unter 3000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Proben für Corona-Tests werden für die weitere Untersuchung vorbereitet. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Die Corona-Pandemie hat Deutschland seit März 2020 erreicht.

Das Coronavirus : Ärosole spielen bei der Übertragung eine zentrale Rolle.

Ein Corona-Tester führt einen Schnelltest durch. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Mann führt einen Corona-Schnelltest durch. (Archivbild). Foto: Matthias Balk/dpa

Die Intensivstationen der Elbe Kliniken sind voll – aber nicht wegen der Corona-Fälle. Gleichwohl müssen Kapazitäten wegen Corona freigehalten werden. Foto: Hajduk

Die Corona-Zahlen im Landkreis sind nach den Feiertagen sprunghaft angestiegen. Foto: Pixabay

Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann sich testen lassen, um Zutritt zu bestimmten Bereichen wie Restaurants oder Frisörsalon zu bekommen. Foto: dpa