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Energiekrise

Vattenfall: Strompreise steigen für 700.000 Hamburger

Das Energieunternehmen Vattenfall erhöht den Strompreis in Hamburg im Schnitt um 25 Prozent. Foto: dpa

Das Energieunternehmen Vattenfall erhöht den Strompreis in Hamburg im Schnitt um 25 Prozent. Foto: dpa

Hamburgs größter Stromanbieter Vattenfall erhöh zum 1. Februar 2023 erneut die Strompreise deutlich. Bis zu 20 Euro im Monat dürfte es für den Durchschnittsverbraucher teurer werden.

Donnerstag, 24.11.2022, 01:00 Uhr

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Hamburgs größter Stromanbieter Vattenfall erhöht wegen steigender Beschaffungskosten und Netzentgelte zum 1. Februar 2023 erneut die Strompreise deutlich. Bei einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 2500 Kilowattstunden und konventionellem Stromzähler kommen auf Verbraucher dann im Grundversorgungstarif Mehrkosten in Höhe von rund 20 Euro im Monat zu, wie der schwedische Energiekonzern am Mittwoch mitteilte. Das entspreche einer Steigerung von 25 Prozent. Bereits zum 1. Oktober hatte Vattenfall die Preise im Schnitt um 9,19 Euro pro Monat oder 12,9 Prozent angehoben.

Nun steige der Verbrauchspreis in der Grundversorgung um 8,67 Cent auf 41,96 Cent pro Kilowattstunde. Bundesweit liege der durchschnittliche Arbeitspreis für Strom derzeit bei 46 Cent pro Kilowattstunde, betonte Vattenfall. Der Grundpreis in Hamburg erhöht sich den Angaben zufolge im Februar um 1,99 Euro auf 11,65 Euro im Monat. Die Vattenfall Europe Sales GmbH hat nach eigenen Angaben in der Hansestadt rund 700.000 Kundinnen und Kunden.

Wie Vattenfall die steigenden Strompreise begründet

Gründe für den Preisschub seien eine Erhöhung der Netzentgelte zum 1. Januar 2023 durch die städtische Stromnetz Hamburg GmbH um 14,7 Prozent sowie deutlich höhere Beschaffungspreise. Auf der einen Seite gebe es im kommenden Jahr zwar Entlastungen etwa bei der Umlage der Verordnung zu abschaltbaren Lasten oder dem Aufschlag nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, auf der anderen Seite steige dafür die Umlage nach dem Energiewirtschaftsgesetz. „Diese Kostenfaktoren können wir nicht beeinflussen“, erklärte Vattenfall. (dpa)

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