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Gefährliche Fälschung

Welle von Fake-E-Mails an Telekom-Kunden: So schützt man sich vor Betrug

Vorsicht! Über Phishing-Mails versuchen Betrüger derzeit an persönliche Daten von Telekom-Kunden zu gelangen.

Vorsicht! Über Phishing-Mails versuchen Betrüger derzeit an persönliche Daten von Telekom-Kunden zu gelangen. Foto: Rainer Jensen/dpa/dpa-tmn

Erst kommt eine echte Telekom-Mail zur Passwortänderung - und kurz folgt eine gefälschte Rechnungsmail: Wie Kriminelle mit dieser Masche Daten abgreifen.

Von dpa Sonntag, 19.10.2025, 07:00 Uhr

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Achtung, diese Telekom-Mail ist vermutlich eine gefährliche Fälschung! Verbraucherschützer warnen aktuell Kunden der Deutschen Telekom vor einer Welle gefälschter E-Mails. Vorgeblich stammen sie von der Telekom.

Die betrügerischen Nachrichten lösten große Verunsicherung bei zahlreichen Kundinnen und Kunden aus, da sie eine angebliche Abbuchung von mehr als 160 Euro ankündigten und einen Link zu einer angeblichen Online-Rechnung enthielten, erklärt die Verbraucherzentrale Sachsen.

Täuschend echt - aber der Link ist tabu

Obwohl die E-Mails mit Logo, Farbgestaltung und Absender erst einmal täuschend echt wirken, gilt natürlich: Den Link keinesfalls anklicken, weil es sich um einen Phishingversuch handelt, bei dem Kriminelle auf einer gefälschten Telekom-Seite landen, wo persönliche Daten und Zugangsinformationen abgegriffen werden.

Der Deutschen Telekom zufolge, die aktuell auch auf ihrer Startseite vor der Phishing-Welle warnt, gehen die Angreifer derzeit besonders perfide vor, indem sie eine Telekom-Sicherheitsfunktion missbrauchen, um die Glaubwürdigkeit ihrer Phishing-Mail zu erhöhen, erklären die Verbraucherschützer.

Unter dem Deckmantel der Passwort-Wiederherstellung

Und das funktioniert folgendermaßen: Zunächst lösten sie eine Passwort-Wiederherstellung aus, so dass der Kunde oder die Kundin tatsächlich eine E-Mail vom Telekom-System erhält.

Kurz darauf folgt dann wie eingangs beschrieben die täuschend echt gestaltete Fake-E-Mail mit einer fingierten Rechnung oder - in Abwandlung - mit einem fingierten Warnhinweis, die jeweils auf gefälschte Telekom-Seiten führen.

Alles nur auf „Telekom.de“ nachschauen und erledigen

Wer solche Mails bekommt, sollte diese direkt löschen oder in den Spam-Ordner verschieben und Rechnungen oder andere Einstellungen ausschließlich auf der echten Unternehmensseite „Telekom.de“ prüfen, rät die Verbraucherzentrale.

Hat jemand auf einen Link geklickt und Zugangsdaten preisgegeben, sollte er oder sie umgehend das Passwort zum Telekom-Konto auf „Telekom.de“ ändern.

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Wildt Susanne
19.10.202508:55 Uhr

Bei der Telekom gibt es massenhaft Spam, trotz Spamfilter auf maximale Einstellung.
Es ist mir ein Rätsel, warum die Telekom es nicht packt, das besser zu regeln.

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