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Marke bleibt erhalten

Brauerei Härke in Peine wird geschlossen

Die Braumanufaktur Härke stellt zum Jahresende den Betrieb ein. Das Bier der Marke soll es aber weiterhin geben, wie der Eigentümer, das Einbecker Brauhaus, in einer Ad-hoc-Mitteilung am Montag bekanntgab. Die Einbecker Brauerei hatte das Traditionsunternehmen aus Peine 2013 nach einer Insolvenz übernommen.

Montag, 11.09.2023, 16:35 Uhr

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Härke solle künftig in bisheriger Menge und Qualität in Einbeck hergestellt werden, hieß es. Von der Schließung sind nach Unternehmensangaben sieben Beschäftigte betroffen, denen eine Weiterbeschäftigung in Einbeck angeboten werde. Als Grund für die Schließung nannte das Mutter-Unternehmen sinkende Verkaufszahlen und steigende Kosten. Verglichen mit 2019 sei die Biermenge um ein Viertel geschrumpft.

Wegen der Corona-Pandemie habe Einbecker bereits zuvor in den vergangenen Jahren überlegt, den Standort in Peine zu schließen. Der Absatz der Marke Härke habe sich zuletzt nicht erholt und nun den Schritt notwendig gemacht. Künftig sollen so Fixkosten in Höhe eines mittleren sechsstelligen Betrages eingespart werden.

Bereits seit 2011 kümmert sich Einbecker um die Logistik und Abfüllung des Peiner Bieres. Härke wurde 1890 gegründet. Seit jeher füllte sie ihre Biere in Stadtzentrum von Peine ab. Dort sollen nun ein Seniorenwohnheim, eine Kindertagesstätte und Apartments entstehen.

Ad-hoc-Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:230911-99-156255/2

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