Riesenglück: Lotto-Zwangsjackpot geht erneut nach Niedersachsen

22,6 Millionen Euro gehen an eine 14-köpfige Spielgemeinschaft aus Niedersachsen. Foto: dpa
Dieses Lotto-Glück im Norden sucht seinesgleichen: Auch ohne Superzahl räumt eine Spielgemeinschaft mit sechs Richtigen Millionen ab. Ihr Glück: die letzte Zwangsausschüttung in der Lotto-Geschichte.
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Eine 14-köpfige Lotto-Spielgemeinschaft aus Niedersachsen hat am Sonnabend mit einer Gewinnsumme von 22,6 Millionen Euro die Hälfte des zweiten Rekordjackpots in der Lotterie 6aus49 in diesem Jahr geknackt. Damit geht auch der zweite Maximal-Jackpot bei 6aus49, zumindest zu einem Teil, an Glückspilze aus dem Norden. Bereits im April hatte ein 63-jähriger Mann aus Hamburg den 45 Millionen Euro-Jackpot geknackt.
Die Spielgemeinschaft hat für die Ziehung auf die Zahlen 1, 17, 20, 36, 42, 45 und die Superzahl 8 getippt und damit in der Gewinnklasse 2 abgeräumt. Lediglich bei der Superzahl lagen sie daneben. Aufgrund der Zwangsausschüttung, die es ab dem 1. November dieses Jahres nicht mehr geben wird, darf sich die Gemeinschaft jetzt über eine Gesamtgewinnsumme in Höhe von 22.587.578,20 Euro freuen. Das ergibt sich durch zusätzliche Gewinne in niedrigeren Gewinnklassen.
14 Millionen Euro: Lotto-Gewinner aus dem Kreis Stade
Insgesamt konnten sich im laufenden Jahr schon mehr als 84 niedersächsische Tipper über einen Gewinn von mindestens 100.000 Euro freuen - 17 davon sogar in Millionenhöhe.
Mitte Januar gewann ein Tipper aus dem Kreis Stade rund 14 Millionen Euro beim Klassiker 6aus49. Der Neu-Millionär aus der Region hatte alle sechs Zahlen sowie die Superzahl richtig getippt und musste sich den Jackpot mit einem Spieler aus Brandenburg teilen.
Lotto-Glückssträhne im Norden
Ein Hamburger knackte Anfang August den Eurojackpot. Mit den Zahlen 3, 17, 19, 32, 38 und den beiden Eurozahlen 6 und 7 gewann er 117 Millionen Euro. Nach Angaben des Online-Anbieters Lotto24 handelt es sich um einen 36-Jährigen aus Hamburg, der Kunde bei Lotto24 sei. Den deutschen Lottorekordgewinn halten mit 120 Millionen Euro Spieler aus Berlin (November 2022) und Schleswig-Holstein (Juni 2023).
Ebenfalls im Januar hatte ein 61-Jähriger aus Bremerhaven mit einem 107,5 Millionen-Eurojackpot den ersten Rekord des Jahres geknackt. Der Multimillionär gab sich anschließend dennoch bodenständig. Er wolle sich mit dem Geld ein paar Träume erfüllen, sagte der Mann. Gemeinsam mit seiner Familie plane er, Europa und die Welt zu bereisen. Allgemein wolle er sich mehr Freizeit neben der Arbeit gönnen, denn das sei der „wahre Luxus“. Kündigen wolle er nicht. (tip)
Hinweis: Glücksspiel kann süchtig machen: Laut Bundesgesundheitsministerium weisen insgesamt circa 500.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten auf. Die größte Gruppe entfalle auf die Geldspielautomaten. Doch auch beim klassischen Lotto handelt es sich um Glücksspiel. Von Glücksspielsucht Betroffene werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter der kostenlosen Rufnummer 0800/1372700 persönlich und anonym beraten und an Hilfsangebote vor Ort vermittelt.
Hier gibt es Hilfe für Betroffene:
- Sich testen: Der Selbsttest liefert eine ausführliche Einschätzung zum persönlichen Risiko.
- Online-Hilfe nutzen: Die Beratungsprogramme Check out für Betroffene und Time out für Angehörige können kostenlos und anonym genutzt werden.
- Telefonberatung der BZgA unter 0800 - 1 37 27 00 (Mo-Do 10-22 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr)