Zähl Pixel
Rüstungsindustrie

Waffen- und Munitionsgeschäft: Rheinmetall macht mehr Gewinn

155-Millimeter Artelleriemunition wird bei Rheinmetall gefertigt.

155-Millimeter Artelleriemunition wird bei Rheinmetall gefertigt. Foto: Philipp Schulze/dpa

Der Rüstungskonzern übertrifft die durchschnittlichen Erwartungen dank lukrativer Geschäfte bei Weitem.

Von dpa Mittwoch, 25.10.2023, 20:45 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Düsseldorf. Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat dank lukrativer Geschäfte mit Waffen und Munition im dritten Quartal deutlich mehr Gewinn gemacht. Auf Basis vorläufiger Zahlen legte das operative Ergebnis gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel auf 191 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen überraschend am Abend in Düsseldorf mitteilte.

Damit übertraf Rheinmetall die durchschnittlichen Erwartungen bei Weitem. Die operative Marge verbesserte sich auf 10,9 Prozent nach 8,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Die Zahlen enthalten erstmals den Umsatz- und Ergebnisbeitrag von Rheinmetall Expal Munitions, die seit dem 1. August in die Bilanz miteinbezogen werden.

Die Jahresprognose bestätigte der Vorstand. So soll der Konzernumsatz bei 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro liegen. Davon sollen rund 12 Prozent als operatives Ergebnis hängen bleiben. 2022 hatte Rheinmetall 6,4 Milliarden Euro Umsatz bei einer Marge von 11,8 Prozent erzielt. Die vollständigen Zahlen will das Team um Konzernchef Armin Papperger am 9. November vorstellen.

Die Redaktion empfiehlt
Weitere Artikel

Mercedes-Sportwagentochter AMG hat neuen Chef

Röhrende Motoren und viel PS: AMG hat in diesem Jahr bereits mehr als 100.000 Autos verkauft. Nun bekommt die Mercedes-Tochter einen neuen Chef. Der wechselt von der Konkurrenz nach Affalterbach.

Rekordwerte für Strom aus Wind und Sonne

Erneuerbare Energiequellen haben im Sommer mehr als zwei Drittel zur deutschen Stromproduktion beigetragen. Warum die Bundesregierung dennoch neue Gaskraftwerke bauen lassen will.