Der Ukraine-Krieg tobt noch immer, die russische Bedrohung hat auch in Deutschland zu höheren Militärausgaben geführt. Davon profitieren zwei deutsche Panzerfirmen.
Rheinmetall ist bislang vor allem bekannt als Blech- und Stahlschmiede - es geht um Panzer und Munition. Doch in den Kriegen der Zukunft spielt der Blick von oben eine immer wichtigere Rolle.
Der deutsch-französische Rüstungskonzern und Herstellers des Kampfpanzers Leopard will 2026 den Sprung aufs Parkett wagen. Dabei könnte die Börse in Frankfurt zum Zug kommen.
Mit neuen Hubschraubern baut die Marine ihre Fähigkeiten bei U-Boot-Jagd und Abwehr von Bedrohungen aus der Luft aus. Die erste Maschine landet in Berlin.
Der Rüstungsboom sorgt für volle Auftragsbücher, davon profitiert auch Rolls-Royce Power Systems am Bodensee. Der Panzermotorenhersteller hat einen Großauftrag bekommen.
Mit Arrow 3 baut Deutschland erstmals ein Raketenabwehrsystem auf, das feindliche Flugkörper noch außerhalb der Atmosphäre zerstören soll. Nun wird der erste Schritt gemacht.
In Dänemark, rund 60 Kilometer nördlich von Flensburg, soll bald Treibstoff für ukrainische Raketen hergestellt werden. Vor Ort gibt es auch kritische Stimmen.
Zahlreiche Staaten rüsten gerade massiv auf. Das schlägt sich auch auf die Verkaufszahlen der weltgrößten Rüstungskonzerne nieder. Besonders deutsche Waffenproduzenten nehmen deutlich mehr Geld ein.
Der Drohnenhersteller Quantum Systems sichert sich eine dreistellige Millionensumme und will seine Produktion ausbauen. Bald im Angebot: Ein Abfangsystem für Angriffe und Störflüge anderer Drohnen.
Armin Papperger hat Großes mit Blohm+Voss vor. Das macht er beim Wirtschaftsabend für den Hamburger Süden deutlich. Es ist ein Treffen mit hohen Sicherheitsvorkehrungen.
Die Unterwasserdrohne „Greyshark“ startet in Schleswig-Holsteins Ostsee ihre Testfahrten. Was das autonome Fahrzeug künftig leisten könnte, erklärt ein Vertreter des Herstellers.
Deutschlands Autobranche schwächelt, und auch andere Industriezweige stöhnen über Kosten und globalen Gegenwind. Die Waffenbranche ist dagegen im Aufwind, dort werden händeringend Mitarbeiter gesucht.
Das Heer wartet auf die großen Waffensysteme, die aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr bestellt wurden. Bei den Panzern der Truppe wird jetzt ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Das zweite von drei modernen Aufklärungsschiffen für die Marine entsteht schneller als geplant. Schon ab 2029 sollen die Flottendienstboote ältere Modelle ersetzen.
Mit einer neuen Strategie will die Bundesregierung Satelliten besser schützen und zugleich ein Wettrüsten im All verhindern. Zwei Minister benennen die deutschen Ambitionen.
Mit Hightech ausgestattet sollen drei neue Marineschiffe für mehr Sicherheit etwa in der Ostsee sorgen und auch der Abschreckung dienen. Nun steht die zweite Kiellegung an.
Seitdem Russland die Ukraine überfallen hat, geht die Nachfrage nach Panzern, Artillerie und Munition durch die Decke. Der Nachfrageanstieg werde noch lange weitergehen, ist ein Manager überzeugt.
Rheinmetall hofft auf eine Genehmigung der Übernahme von Werften und will die Erlöse etwa der Peene-Werft in Wolgast verdoppeln - nicht nur mit Schiffsbau.
Hightech für den Zoll: Mit dem Schiff „Friesland“ soll nicht nur der Warenverkehr kontrolliert werden. Auch für Notfälle ist es gerüstet - und hat wie seine Schwesterschiffe einen besonderen Antrieb.
Bei seiner Waffenproduktion behielt Rheinmetall bislang weitgehend Bodenhaftung, ob mit Haubitzen oder Panzern. Doch Drohnen sind inzwischen auch im Programm - und nun geht der Blick hoch ins Weltall.
Geschäftszahlen von Rheinmetall kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: Es ging nach oben. So geht es weiter. Doch es gibt einen Grund, der die Stimmung in der Waffenschmiede etwas trübt.
Angesichts der Bedrohungen durch Russland soll künftig deutlich mehr EU-Geld in Richtung Rüstungsindustrie fließen. Auch ukrainische Unternehmen können auf Unterstützung hoffen.
Deutschlands Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen könnte bei der Aufrüstung zum Problem werden. Der Chef der deutschen Rohstoffagentur warnt vor Engpässen und fordert Vorsorge.
Ein schon vor zwei Jahren auf See getesteter Hochenergielaser ist jetzt zu den Laser-Spezialisten der Bundeswehr nach Meppen gebracht worden. Dort wird der Prototyp weiter erprobt.
Deutschland und Norwegen umwerben Kanada als neuen Partner beim Bau moderner U-Boote. Was die Zusammenarbeit für die Sicherheit im Nordatlantik bedeutet.
Der Marineschiffbau erlebt wegen der veränderten Bedrohungslage einen Boom. Dafür stellt sich TKMS neu auf und geht an die Börse. Die Kursentwicklung am ersten Handelstag wird mit Spannung erwartet.
Ein noch größerer Krieg in Europa? Die EU-Kommission von Ursula von der Leyen hält ein solches Szenario nicht mehr für ausgeschlossen. Jetzt gibt es einen Fahrplan für Aufrüstung.
Für mehr als 300 Millionen Euro bestellt die Bundeswehr mobile Intensivmedizin. Die erste Lieferung ist für 2029 geplant – und soll neue Maßstäbe bei Schutz und Mobilität setzen.
Das milliardenschwere Fregatten-Projekt für die Deutsche Marine steht wegen massiver Verzögerungen „im Jahresbereich“ auf dem Prüfstand. Zwei Alternativen werden aktuell geprüft.
Kommen die Ermittlungen zu den mysteriösen Drohnensichtungen in Dänemark voran? Während in Kopenhagen europäische Staats- und Regierungschefs tagen, gehen Militärs an Bord eines verdächtigen Schiffes.
Für die Ukraine gehören Drohnen mittlerweile zu den wichtigsten Waffen im Abwehrkrieg gegen Russland. Die EU investiert nun Milliarden - nicht ganz uneigennützig.
Die EU-Staaten haben sich darauf verständigt, bis 2030 massiv aufzurüsten. Über das Wie bahnt sich nun aber Streit an. Profitiert am Ende Kreml-Chef Wladimir Putin?
Die Bundesregierung will nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius bis 2030 insgesamt 35 Milliarden Euro für Weltraumprojekte und eine Sicherheitsarchitektur im All bereitstellen. Der SPD-Politiker nannte in Berlin eine belastbare Struktur aus Satellitenkonstellationen, (...).
Satelliten im Visier: Der Verteidigungsminister warnt, dass gezielte Angriffe im All ganze Staaten lahmlegen könnten. Die Bundesregierung gibt nun Milliarden für Gegenmaßnahmen.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall will in Lettland eine Munitionsfabrik bauen. Premierministerin Siliņa sieht in dem Vorhaben einen wichtigen Schritt für Lettlands Sicherheit.
Neue Drohnenwaffen sollen die Bundeswehr für Verteidigung und Angriff stärken. Der Luftfahrtverband will eine verstärkte und schnelle Zusammenarbeit mit der Industrie.
Deutschlands größter Rüstungskonzern steht vor der Übernahme der Marinesparte der Bremer Werftengruppe Lürssen. Noch laufen die Verhandlungen - für die Beschäftigten gibt es nun ein positives Signal.
Für ihren Abwehrkampf gegen Russland braucht die Ukraine ständig neue Waffen, doch die eigene Rüstungsindustrie ist unterfinanziert. Ein Ausweg soll der Export von Überschusswaffen sein.
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck will sein bislang überschaubares Rüstungsgeschäft vorantreiben. Helfen soll eine Kooperation mit einem US-Unternehmen. Was ist geplant?
Das Hochleistungs-Lasersystem „Iron Beam“ markiert einen Wendepunkt: Präzise, schnell und überraschend günstig. Wie verändert dies Israels Schutz vor Bedrohungen aus feindlichen Ländern der Region?
Der Rüstungskonzern Rheinmetall will in den Marine-Bereich einsteigen. Im Fokus: ein Bremer Schiffsbauer mit prominentem Standort in Hamburg. In der Bürgerschaft gehen die Meinungen auseinander.
Die Liste der Rüstungsgüter, die Rheinmetall herstellt, ist lang: Panzer, Artillerie, Munition, Flugabwehr, Militär-Lkw. Schiffe sind nicht auf der Liste. Aber das ändert sich wohl bald.
Die Liste der Rüstungsgüter, die Rheinmetall herstellt, ist lang: Panzer, Artillerie, Munition, Flugabwehr, Militär-Lkw. Schiffe sind nicht auf der Liste. Aber das ändert sich wohl bald.
Dem VW-Standort in Osnabrück droht das Aus, rund 2.300 Jobs stehen auf der Kippe. Der Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall sieht die Landesregierung am Zug, um Rheinmetall ins Boot zu holen.
Die Lürssen-Militärwerften könnten von Rheinmetall übernommen werden. Die Arbeitnehmervertreter sind in den Verhandlungen bislang außen vor. Sie pochen auf Mitsprache.
Mit Farbeimern stürmten Aktivisten das Gelände des israelischen Rüstungskonzerns Elbit in Ulm. Nun sitzen zwei Männer und drei Frauen in Untersuchungshaft.
Früher oft verpönt, heute klar im Trend: Ein Job bei einer Rüstungsfirma hat messbar an Beliebtheit gewonnen. Warum ein Arbeitsmarktexperte die Branche gar langfristig im Aufwind sieht.
Deutz ist der älteste Motorenbauer der Welt, seine Ursprünge gehen bis 1864 zurück. Seither hat das Geschäft Bodenhaftung, etwa mit Bagger-Motoren. Nun richtet die Firma ihren Blick nach oben.
Gibt es Gespräche des Schiffsbauers mit anderen Rüstungsunternehmen? Der Konzern schweigt - doch gegenüber den Mitarbeitenden äußert sich das Unternehmen zu möglichen Veränderungen.
Einen dreistelligen Millionenbetrag investiert Rheinmetall in ein Werk für Artilleriemunition, die Produktion der 155-Millimeter-Geschosse soll ausgeweitet werden. Zum Auftakt kam Politprominenz.
Artilleriemunition wird in der Ukraine dringend gebraucht, ein Teil der gelieferten Menge stammt von Rheinmetall. Die Waffenschmiede stellt nun ein Werk vor, unter den Gästen ist Politikprominenz.
Kanada plant den Kauf neuer U-Boote. Ein deutscher Konzern kann sich berechtigte Hoffnungen auf den Auftrag machen. Aber noch gibt es einen Konkurrenten in Fernost.
Keine Werksschließungen und keine betriebsbedingten Kündigungen: Darauf hatten sich IG Metall und VW geeinigt. Doch in Osnabrück ist die Autoproduktion befristet und ein Rüstungskonzern klopft an.
Ministerin Hamburg hält Aufrüstung für eine Konsequenz unserer Zeit. Die wegfallenden Arbeitsplätze in der Automobilbranche könnten dadurch aber nur teilweise ersetzt werden.
Autoindustrie und Bauwirtschaft kriseln, das bekommt der Stahlkonzern zu spüren. Der Rüstungsbereich boomt, kann die Schwäche in den anderen Bereichen aber nicht ausgleichen.
Die Entscheidung, bestimmte Rüstungsgüter nicht mehr nach Israel zu liefern, hat für eine heftige politische Debatte gesorgt. Jetzt meldet sich die Industrie zu Wort.
Lange wurde um eine Entscheidung gerungen: Nun gibt der Laserspezialist Trumpf bekannt, seine Technologien künftig auch der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen - unter einer Voraussetzung.
Thyssenkrupp stellt seine Marineschiffbausparte TKMS auf eigene Füße. Im Herbst soll sie an die Börse. Bei einer außerordentlichen Online-Hauptversammlung gaben die Aktionäre jetzt grünes Licht.
Thyssenkrupp will seine Marineschiffbausparte TKMS verselbstständigen und an die Börse bringen. Das geht nur, wenn die Eigentümer zustimmen. Am Freitag gibt es dazu eine Extra-Hauptversammlung.
Deutschlands größter Rüstungskonzern sieht sich weiter auf Erfolgskurs. Das Wachstum soll aber weitergehen: Im zweiten Halbjahr rechnet Rheinmetall mit neuen Aufträgen aus Deutschland.
Verteidigungsminister Pistorius und sein französischer Amtskollege treffen in Unterlüß auf einen entschlossenen Gastgeber. Der Rheinmetall-Chef will Tempo beim Panzerprojekt mit Frankreich.
Rüstungslieferungen an den Nato-Partner Türkei sind in Deutschland hoch umstritten. Trotzdem stimmt die Bundesregierung nun einem möglichen Milliardengeschäft zu.
Die Bundesregierung hat den Weg für den Export von Eurofighter-Kampfjets in die Türkei frei gemacht. „Ich kann bestätigen, dass die Bundesregierung eine Voranfrage der Industrie positiv beschieden hat“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin.
Innerhalb von 18 Monaten hat Rheinmetall in der Lüneburger Heide eine neue Munitionsfabrik hochgezogen. Wirtschaftsminister Tonne zeigt sich beim Besuch beeindruckt.
Ein zentrales Rüstungsprojekt für die Deutsche Marine ist in schwerem Fahrwasser. Die neuen Kampfschiffe kommen später und werden womöglich teurer. In den Niederlanden wird das Parlament befasst.
Im Ukraine-Krieg sind Drohnen zur wichtigen Waffe geworden. Die weiten Einsatzmöglichkeiten der unbemannten Flugobjekte lassen auch in Deutschland neue Geschäftsmodelle entstehen.
Die Waffenbranche boomt, auch Heckler & Koch wächst und wächst. Damit es so weitergeht, will Deutschlands größter Fabrikant von Handfeuerwaffen Millionen ausgeben für neue Technik und Anlagen.
Ob Panzerbauer Rheinmetall, Panzerfaust-Hersteller DND oder Gewehrfabrikant Heckler & Koch: Sie alle sind seit langem Mitglied in einem Industrieverband. Zahlreiche neue Mitglieder sind hinzugekommen.
Deutschlands bekannteste Frauenrechtlerin würde im Falle einer Wehrpflicht ein soziales Jahr vorziehen. Mit Waffen umgehen zu können, fände sie allerdings gut. Gerade Frauen müssten sich verteidigen.
Der Kampfjet F-35 ist auf dem Radar kaum zu erkennen, das Hightech-Produkt kommt aus Amerika - und teilweise künftig auch vom Niederrhein im äußersten Westen Deutschlands.
Ob Rheinmetall oder Heckler & Koch - deutsche Waffenschmieden bekommen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges so viele Aufträge wie noch nie. Was sie planen.
Ist es moralisch in Ordnung, als Privatanleger Geld mit Rüstungsfirmen zu verdienen? Die Bundesbürger sind in dieser Frage zwiegespalten. Aber mit dem Ukraine-Krieg hat sich die Stimmung gedreht.