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Neuinfektionen

Corona-Inzidenz in Niedersachsen weiter gesunken

Die Inzidenz liefert kein vollständiges Bild der Infektionslage.

Die Inzidenz liefert kein vollständiges Bild der Infektionslage.

Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen und Bremen hat sich weiter verbessert. In Niedersachsen wurde die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag mit 401,4 angegeben.

Dienstag, 09.08.2022, 14:54 Uhr

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Am Dienstag vor einer Woche hatte die offizielle Zahl 557,5 betragen. Der vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegebene Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gemeldet wurden.

Die Daten bilden die Infektionslage derzeit allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 9,7

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Landesregierung gab diesen Wert am Dienstag mit 9,7 an, in der Vorwoche lag die Zahl bei 12,1. Landesweit waren 3,8 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt; eine Woche zuvor waren es 4,2 Prozent.

In Niedersachsen wurden am Dienstag 9808 bestätigte neue Ansteckungen gemeldet, 2 weitere Menschen starben mit oder an Covid-19.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich der niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte meldete der Landkreis Cuxhaven mit 574,4, den niedrigsten Wert die Stadt Osnabrück mit 225,3.

Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 366,5 und damit niedriger als in der Vorwoche (558,1). 456 neue Fälle wurden dort gemeldet und zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. (dpa)

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