Unkrautbrenner löst Heckenbrand in Steinkirchen aus
Feuerwehrleute vor der angebrannten Hecke. Foto: J. Kleine
Das hätte wohl schlimmer ausgehen können: In Steinkirchen geriet eine Hecke in Brand - direkt am Haus und in der Nähe eines Reetdachhauses. Der Feuerwehreinsatz ging glimpflich aus. Doch die Feuerwehr warnt.
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In der Straße „Bürgerei“ in Steinkirchen löste ein unachtsam betriebener Unkrautbrenner am Donnerstagabend einen Heckenbrand aus. Wie die Feuerwehr berichtet, habe ein Anwohner das Unkraut auf seiner Auffahrt mit einem Gasbrenner entfernen wollen. Dabei sei er mit der Flamme zu dicht an seine Koniferenhecke gekommen. Aufgrund der Trockenheit geriet diese sofort in Brand.
Da sowohl die Hecke direkt an das Wohnhaus angrenzt, als auch ein Reetdachhaus in der Nachbarschaft steht, alarmierte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle gegen 19.23 Uhr die Feuerwehren aus Steinkirchen, Grünendeich und Mittelnkirchen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, hatte der Anwohner bereits mit einem Gartenschlauch das Feuer gelöscht, so die Feuerwehr. Die Feuerwehrleute löschten die Hecke noch einmal großflächig ab und kontrollierten mit einer Wärmebildkamera den Unterschlag am Haus.
„Die Feuerwehr warnt ausdrücklich bei der anhaltenden Trockenheit am Wochenende vor der Benutzung der gasbetriebenen Unkrautbrenner“, sagt Matthias Brandt, Pressesprecher der Feuerwehr der Samtgemeinde Lühe. Die Waldbrandgefahr erreicht laut Deutschem Wetterdienst die höchste Stufe 5. Besonders die Kombination aus hohen Temperaturen, Trockenheit und starkem Wind könne in den kommenden Tagen dazu führen, dass sich Brände rasch entwickeln. (st)
