Wangerser Faustball-Talente legen Zusatzschichten ein für DM-Traum
Nele Müller (l.) und Jella Zabel bei der Paddeltour. Foto: Verein/nomo
Die U18-Faustballerinnen des MTV Wangersen wollen zur Deutschen Meisterschaft. Damit das gelingt, haben sie zusätzliche Einheiten eingelegt.
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Die Mannschaft hat in dieser Saison noch ein großes Ziel, sie will sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Aber das wird nicht einfach, sagen sie beim MTV Wangersen, obwohl die Norddeutsche Meisterschaft auf dem eigenen Sportplatz stattfindet und drei Mannschaften dort das DM-Ticket lösen können.
Die MTV-Faustballerinnen trainieren darum drei Mal in der Woche und haben extra ein dreitägiges Trainingslager in Hermannsburg (Landkreis Celle) eingelegt. Der Trainingsort wurde deshalb ausgewählt, weil mit Nele Hohls eine Spielerin von dort seit zehn Monaten im U18-Team des MTV Wangersen spielt. Eine „hervorragende Lösung“, so der MTV.
Gemeinsame Übernachtung und Paddeltour
Auf dem Programm standen vier Trainingseinheiten pro Tag sowie ein Abendturnier mit den ortsansässigen Oldendorfer Teams am zweiten Tag. Die Mannschaft arbeitete aber nicht nur an Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit, auch das Teambuilding war ein Bestandteil des Trainingslagers. Die Spielerinnen übernachteten gemeinsam in einer Turnhalle und machten eine Paddeltour auf der Örtze.
Während der Trainingseinheiten legte das Trainerteam besonderen Wert auf spielerische Elemente, Gedankenschnelligkeit und Überraschungsmomente für den Gegner. Abwehrarbeit, Zuspiel und Angriff gehörten ebenfalls dazu.
Nordeutsche Meisterschaften im Visier
Bis Anfang August will sich der MTV Wangersen noch intensiv vorbereiten. Am 5. August findet die Norddeutsche Meisterschaft statt. Um 11 Uhr geht es auf der eigenen Sportanlage los. Die Deutsche Meisterschaft wird am 2. und 3. September in Waibstadt (Baden-Württemberg) ausgetragen.
Waibstadt dürften die MTV-Talente noch gut in Erinnerung haben: Dort ist diese Mannschaft zum ersten Mal deutscher Meister geworden, damals in der U12. In der U14 und U16 folgten weitere Titel. Der Druck ist also groß.
