Bundespolizei nimmt gesuchten Mann nach Todesdrohungen fest
Beleidigungen bis hin zu Todesdrohungen wurden einem per Haftbefehl gesuchten Mann in Hamburg zum Verhängnis. (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa
Am zweiten Weihnachtsfeiertag ist ein Mann in einem Hamburger S-Bahnhof so wütend geworden, dass die Bundespolizei einschreiten musste. Dabei stellte sich heraus, dass er europaweit gesucht wurde.
Hamburg. Ein wegen versuchten Einbruchs und Drogenbesitzes europaweit gesuchter Mann ist in Hamburg festgenommen worden, nachdem er einen jungen Mann beleidigt und mit dem Tod bedroht haben soll. Der 41-Jährige habe am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages einen 21-Jährigen zunächst mit Worten und Gesten beleidigt und ihn anschließend bedroht, teilte die Bundespolizei mit.
Hinzugerufene Beamte überprüften daraufhin die Personalien des Mannes und stellten fest, dass gegen ihn ein europäischer Haftbefehl vorlag. Er müsse eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verbüßen. Die Bundespolizisten nahmen den Gesuchten im S-Bahnhof Reeperbahn fest. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Gegen den 41-Jährigen werde außerdem wegen des Verdachts der Bedrohung und der Beleidigung ermittelt, hieß es weiter.
