Ausschüsse gegen SuedLink-Trasse
Die Samtgemeinde Horneburg lehnt mögliche Erdkabel-Trassen für die SuedLink-Hochspannungsstromleitung unter ihrem Gebiet als „völlig ungeeignet und nicht umsetzbar“ ab. Die Bauausschüsse der Samtgemeinde Horneburg und des Flecken Horneburg votierten jetzt einstimmig für die von der Verwaltung bereits im Dezember abgegebenen Stellungnahme. Wie berichtet, wird vom Netzbetreiber Tennet zurzeit geprüft, welche der möglichen Elbquerungen und Trassenkorridore bei der geplanten 700 Kilometer langen Hochspannungsstromleitung SuedLink zwischen den Einspeisepunkten Wilster in Schleswig-Holstein und Grafenrheinfeld in Bayern verwirklicht werden soll. Die unterirdischen Trassen 36 und 42 würden durch Horneburg, Bliedersdorf und Nottensdorf führen. Die Kabeltrasse müsse von potenziellen Erweiterungsflächen für die städtebauliche Weiterentwicklung der Gemeinden ausreichend Abstand halten und dürfe wichtige Naturflächen wie den Bullenbruch nicht beeinträchtigen, heißt es in der Stellungnahme, die auch Thema im Gemeinderat Nottensdorf am Mittwoch, 25. Januar, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus sein wird. (kal/sal)