Die kalten Tage sind da: Alsterschwäne beziehen ihr Winterquartier
Schwanenvater Olaf Nieß überwacht den Bootstransport der Alsterschwäne auf der Kleinen Alster ins Winterquartier. Mit sinkenden Temperaturen geht es für die Alsterschwäne wieder zurück in ihr Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Hamburgs Alsterschwäne ziehen mal wieder um. Wie immer im Herbst werden sie im November auf der Außenalster eingesammelt und in ihr Winterquartier gebracht.
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Schluss mit Schwimmen auf der Außenalster: Zahlreiche Hamburger Alsterschwäne sind am Dienstag wie geplant in ihr Winterquartier umgezogen. Schwanenvater Olaf Nieß und sein Team haben rund 30 Tiere am Mittag an der Rathausschleuse der Hansestadt eingesammelt und mit Booten zu ihrem Winterquartier gefahren.
Helfer hatten die Schwäne bereits im November vergangenen Jahres in ihre Winterquartier gebracht. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Wie auch schon im vergangenen Jahr müssen die Mitarbeiter viele der restlichen Höckerschwäne zudem in ihren weiter entfernten Brutplätzen suchen.
Der Grund dafür ist, dass die zunehmende Zahl an Wassersportlern im Frühjahr und Sommer die Wasservögel aus ihren angestammten Brutplätzen vertrieben hat. Sie sind deshalb ins Alstergebiet und in die Kanäle ausgewichen. "Die Nutzung der Alster war in diesem Jahr aber nicht so extrem wie in den Vorjahren", sagte Schwanenvater Nieß der Deutschen Presse-Agentur.
Helfer treiben mit einem Boot die Schwäne auf der der Kleinen Alster zusammen. Mit sinkenden Temperaturen geht es für die Alsterschwäne wieder zurück in ihr Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Nun sollen die Uferbereiche durch schwimmende Schilfbarrieren und Nachpflanzungen wieder besser geschützt werden. Der Nachwuchs bei den Schwänen habe sich stabilisiert, konkrete Zahlen nannte Nieß aber nicht.
Das Winterquartier ist etwa 500 Quadratmeter groß und am Eppendorfer Mühlenteich. In dem mit Stroh ausgelegten Zelt befindet sich zusätzlich ein kleiner Teich, in dem die Schwäne baden, fressen und gründeln können. (dpa)
