Otto erzielt nach zwei Geschäftsjahren wieder Gewinn
Petra Scharner-Wolff, die neue Vorstandsvorsitzende der Otto Group, steht hinter einem „Otto“-Schriftzug. Foto: Marcus Brandt/dpa
Die eingetrübte Konsumstimmung belastete und belastet den Hamburger Handelskonzern Otto. Dennoch gelang eine Trendwende, auch weil die Gruppe Kosten eingespart hat.
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Hamburg. Nach zwei verlustbringenden Geschäftsjahren hat die Handelsgruppe Otto wieder einen Gewinn erzielt. „Wir haben sehr diszipliniert an den Kosten gearbeitet“, sagte die neue Vorstandsvorsitzende der Gruppe, Petra Scharner-Wolff. Nach Steuern erzielte der Hamburger Konzern im zurückliegenden Geschäftsjahr von März 2024 bis März dieses Jahres einen Gewinn von 165 Millionen Euro, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Im Vorjahr hatte die Otto Group einen Verlust von 412 Millionen Euro verbucht.
Umsatz stagniert bei annähernd 15 Milliarden Euro
Der Umsatz war kein Treiber der Entwicklung, schließlich stagnierte er etwa auf Vorjahresniveau bei 14,9 Milliarden Euro. Zwar legte der Umsatz der Onlineplattform trotz getrübter Konsumstimmung um 5,6 Prozent zu - auf 4,4 Milliarden Euro. Doch andere Gesellschaften in der breit aufgestellten Gruppe verzeichneten Rückgänge. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern lag bei 276 Millionen Euro, nach acht Millionen Euro im vorigen Geschäftsjahr.
Die Handelsgruppe Otto hat im zurückliegenden Geschäftsjahr wieder einen Gewinn erzielt. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
