Regen zwingt Züchter zur Verschiebung
Schlechte Wetterverhältnisse machten den Züchtern der Brieftauben-Reisevereinigung (RV) Harsefeld zuletzt einen Strich durch die Rechnung. Regen und Sturm sorgten für eine Verkürzung der Flugstrecke. Ursprünglich war für den neunten Preisflug ein Start im 520 Kilometer entfernten Rastatt im Badischen vorgesehen. „Die Bewertung des Wetters am Auflassort und auf der Flugroute ließ aber keinen gefahrlosen Flug der Tauben zu“, berichtet Züchter Hans-Wilhelm Glüsen. Der Kabinenexpress, in den die über 2000 Tauben gesetzt wurden, fuhr nach Heppenheim an der Bergstraße, was einer Entfernung von 430 Kilometern Luftlinie entspricht. Von hier gelang es, den richtigen Zeitpunkt für den Auflass der Tiere zu finden. Um 7 Uhr wurden von der Flugleitung die 3300 Tauben des Regionalverbandes Elbe-Weser auf die Reise geschickt. Schon vier Stunden und 51 Minuten später wurden die ersten Tauben mit einer Geschwindigkeit von 88 Stundenkilometern in der Heimat gesichtet. Den Preisflug konnten die Züchter Wilhelm und Stefan Engelken aus Grundoldendorf (Verein Auebote) für sich entscheiden. Die Plätze zwei bis vier belegte Züchterkollege Wilhelm Bredehöft aus Harsefeld (Verein Auetal). Auf Platz fünf folgte Züchter Gerhard Mehrkens aus Nottensdorf (Verein zur Este). Für den zehnten Preisflug steht ein Start im 330 Kilometer entfernten Aßlar bei Gießen auf dem Reiseplan.