Zeichnungen Geflüchteter im Museum
Zeichnungen junger Flüchtlinge sind seit Mittwoch im Museum für Hamburgische Geschichte zu sehen. Am Weltflüchtlingstag überreichte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) dem Museum 50 Zeichnungen, die in der ehemaligen Erstaufnahme Hörgensweg entstanden sind. Dort wurde eine Baumarkt-Halle als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Vorwiegend Kinder und Jugendliche haben in einem Kunstprojekt ihre Erlebnisse und Erfahrungen von Krieg, Flucht und dem Wunsch nach einem friedlichen Zuhause verarbeitet. Aus diesen Zeugnissen ist eine Wanderausstellung entstanden, die in Hamburgs zu sehen war. Künftig soll das Material im Museum für Hamburgische Geschichte eine Heimat finden. „Diese Bilder von Flucht, Migration und Ankunft sind Zeugnisse einer bewegenden Phase in der Stadtgeschichte“, teilte das Museum mit.