HAMBURG. Komiker Luke Mockridge gastierte mit seiner neuen Show „Lucky Man“ am Sonnabend vor 11000 Zuschauern in der ausverkauften Barclaycard-Arena in Hamburg. Das Thema: Wie ein Kind der 1990er Jahre langsam versucht, erwachsen zu werden.
Als rappender Schatten, angeleuchtet hinter einem Vorhang, betritt Luke Mockridge die Bühne. Wie ein Zappelphilipp tobt er durch das Scheinwerferlicht. Die Kulisse: vier Riesen-Ventilatoren vor einer Backsteinmauer, darüber in großen Lettern der Titel der Show. Dass der aufgeweckte Entertainer ein „Lucky man“, nimmt ihm das Publikum sofort ab.
Kurz arbeitet er sich an den Ereignissen des Tages ab und gratuliert den Fans des Hamburger Sportvereins und bemitleidet die Wolfsburger unter den Zuschauern. „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ – das gelte für Fußballprofis ebenso wie für Luke Mockridge als Schüler. Und damit ist er auch schon mittendrin in der Selbstfindungsphase.
Sie treibt ihn seit seinem 28. Geburtstag, den er gerade gefeiert hat, um: „Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt erwachsen werden muss.“ Welchen Sinn er seinem Leben geben möchte und was für ein Mensch er sein will – diesen Fragen nähert sich der Komiker in seinem dreistündigen Programm. Aufgedreht war er schon als Kind.
Kein Wunder, schließlich ist Luke Mockridge mit fünf Brüdern aufgewachsen. „Ich war sehr nervig“, gibt er zu.
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