Kirche kümmert sich um Demonstranten
Die Jerusalem-Kirche in Hamburg-Eimsbüttel versteht sich als Ort der Deeskalation und Ruhe inmitten der Protestdemonstrationen. „Wir sind ganz froh, dass wir uns entschieden haben, die Türen zu öffnen. Es kamen bisher etwa 200 Demonstranten, um sich auszuruhen, Kaffee zu trinken oder sich in den Garten zu legen, um sich zu trocknen“, berichtete Küster Rüdiger Sollfrank am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Sie hatten ein Leuchten in den Augen, das war toll und alles ganz friedlich.“ Die Gemeinde ist mit ihrem hochragenden Kupferturm weithin sichtbar und liegt in der Nähe des G20-Tagungsorts in den Messehallen. Die Kirche will Demonstranten auch die Möglichkeit bieten, bei ihnen zu übernachten und hält das Angebot bis Sonntag aufrecht. „Wir wollen einen Ort der Zuflucht bieten, einen Ort des Friedens.“