30 Mitstreiter beim Arbeitskreis zur Dorfentwicklung

Bargstedt Bürgermeister Thomas Wiebusch (rechts) stellt die Bestandsaufnahme bei einer Veranstaltung gemeinsam mit Gregor Paus und Helene Brühns vom Planungsbüro Sweco vor, die das Dorferneuerungsprogramm begleiten. Foto: Felsch
Die Dorfentwicklungsplanung für die Region Bargstedt-Ohrensen-Frankenmoor als Grundlage für die Förderung aus dem Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen schreitet voran. Der Arbeitskreis hat getagt. Es gibt unter anderem ein Logo.
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Wie Bürgermeister Thomas Wiebusch (CDU) berichtet, ist der ehrenamtlich tätige Arbeitskreis nach pandemiebedingten Zwangspausen wieder fleißig. Das Motto lautet „Dorfregion im Wandel – jetzt gemeinsam Zukunft gestalten“.
Kürzlich fand ein Arbeitskreistreffen mit rund 30 Teilnehmern im Gasthof Kröger in Ohrensen statt. Heiko Fischer wurde als Vorsitzender und Matthias Albers als stellvertretender Vorsitzender vom Gremium vorgeschlagen und bestätigt. Unterstützt werden die Mitglieder des Arbeitskreises vom Amt für regionale Landesentwicklung sowie vom Planungsbüro Sweco.
Gemeinde Bargstedt als Ganzes im Fokus
Die Mitglieder haben sich einige Aufgaben gegeben: Sie wollen Expertenwissen weitergeben, gemeint ist die Vermittlung von Ortskenntnissen an die Planer. Sie wollen den Verbundgedanken verinnerlichen, also bei der Definition von Projektschwerpunkten in der Dorfregion mitarbeiten. Nicht jedes Dorf einzeln soll in der Betrachtung im Fokus stehen, sondern die Gemeinde Bargstedt in Gänze mit ihren Dörfern.
Dabei komme den Aktiven durchaus die Aufgabe eines Brückenbauers oder Motivators zu. „Wir fangen mit kleinen Schritten an“, hieß es. Zudem wollen die Arbeitskreismitglieder ein Sprachrohr sein und als Ansprechpartner für die Bürger fungieren. Das Engagement soll dauerhaft sein, also auch über den formellen Förderzeitraum hinaus andauern.
Einige konkrete Punkte, die verbessert werden sollen, sind bei den beiden großen Veranstaltungen, bei denen sich die Einwohner der Dörfer einbringen konnten, bereits oft genannt worden. Da war der Wunsch nach einem Mehrgenerationenhaus oder Dorfgemeinschaftshaus, auch als Jugend-Treffpunkt. Eine Dorf-App zur Kommunikation steht schon kurz vor der Einführung.
Logo für die Öffentlichkeitsarbeit
Gewünscht wurde vielfach die Sicherung und Angebotserweiterung von Einzelhandel und Gastronomie. Auch der Ausbau von Rad- und Wanderwegen klang immer wieder an, ebenso wie der Ausbau digitaler Infrastruktur.
Die Mitglieder des Arbeitskreises haben aus vier Vorschlägen ein Logo ausgewählt, das als Zeichen der Wiedererkennung künftig für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden soll. Das Logo soll noch einmal mit einer Werbeagentur aufgehübscht werden. Als nächster Schritt steht zudem eine Fahrradtour durch die Dorfregion an, um die einzelnen Orte und markante Plätze vorzustellen. Im kommenden Jahr sollen auch Vertreter der Landwirtschaft beteiligt werden. (bene/ff)
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