Am Steuer, beim Reisen und daheim: Das ändert sich 2025 für Autofahrer
Autofahrer müssen laut ADAC 2025 mit einem Preisanstieg beim Tanken rechnen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Das kommende Jahr bringt einige Neuerungen mit sich. Darunter sind auch Preisaufschläge.
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Nicht nur für Autofahrer stehen mit dem Jahreswechsel einige Änderungen an. Der ADAC hat die wichtigsten Neuerungen in 2025 zusammengefasst.
Tanken und Deutschlandticket werden teurer
Der CO₂-Preis steigt zum 1. Januar 2025 von 45 auf 55 Euro je Tonne. Das wird sich auch auf die Kraftstoffpreise auswirken. Ein Liter Benzin beziehungsweise Diesel werden laut ADAC rund 3 Cent mehr kosten als in diesem Jahr.
Auch das Deutschlandticket wird teurer. Statt wie bisher 49 Euro, müssen Fahrgäste für das bundesweit gültige Ticket ab 2025 58 Euro pro Monat bezahlen.
Papierführerscheine werden getauscht
Wie der Automobilclub mitteilt, verschwinden im Januar fast alle Papierführerscheine. Im Rahmen des Führerscheinumtauschs müssen alle Autofahrerinnen und Autofahrer (bis auf die Geburtsjahrgänge 1953 und älter) ihren Papierführerschein bis spätestens 19. Januar 2025 in die Scheckkarte umtauschen, so der ADAC.
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Hintergrund ist eine EU-Richtlinie, nach der alle Führerscheine künftig EU-weit fälschungssicher und einheitlich sein müssen. Die ersten Führerscheine mussten bereits 2022 umgetauscht werden. Bis zum Jahr 2033 muss der Prozess beendet sein.
Höhere Strafen bei Verkehrsverstößen in Italien
Bereits Ende 2024 könnte die Reform des Straßenverkehrsgesetzes in Italien (Codice della Strada) nach Angaben des ADAC in Kraft treten. Der italienische Gesetzgeber möchte künftig härter gegen Verkehrssünder vorgehen, um die Unfallzahlen zu verringern. Härtere Konsequenzen drohen insbesondere bei Alkohol- oder Drogenfahrten.
Auch in anderen Bereichen ist mit einer Erhöhung des Bußgelds zu rechnen, vornehmlich beim Überfahren einer roten Ampel und bei Geschwindigkeits- sowie Handyverstößen.
Einreisegenehmigung für Großbritannien verpflichtend
Ab dem 2. April 2025 ändern sich die Einreisebestimmungen für Großbritannien. Reisende aus der Europäischen Union benötigen dann eine kostenpflichtige elektronische Einreisegenehmigung (ETA).
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Bisher reicht lediglich der Reisepass bei der Einreise aus. Ist die Einreiseerlaubnis einmal erteilt, gilt sie laut ADAC für beliebig viele Einreisen von je insgesamt 180 Tagen innerhalb von zwei Jahren. Bei Aufenthalten, die länger als 180 Tage dauern, wird ein Visum benötigt.
Gastest bei Wohnmobilen Pflicht
Wohnmobile und Wohnwagen, die mit einer Flüssiggasanlage ausgestattet sind, müssen diese ab 19. Juni 2025 alle zwei Jahre unabhängig von der HU prüfen lassen. Dabei sollen die sichere Funktion und Dichtigkeit der Gasanlage und deren Geräte geprüft werden. Möglich ist dies bei vielen Prüforganisationen sowie in ADAC Prüfzentren. Die Gasprüfung kann separat oder zusammen mit der HU durchgeführt werden.
Dynamische Stromtarife – Sparen beim E-Auto-Laden?
Beginnend mit dem kommenden Jahr müssen Stromanbieter Stromtarife anbieten, die sich zumindest stündlich ändern und an den Strombörsenpreis gekoppelt sind. Verbraucher können dadurch hohe Stromverbräuche auf Zeiten legen, an denen der Bedarf gering und damit der Preis je Kilowattstunde niedrig ist, zum Beispiel zum Laden des E-Autos, rät der ADAC. In der Regel wird für den dynamischen Stromtarif ein digitaler Stromzähler (Smart Meter) benötigt.
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