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Handball

Aufsteiger VfL Fredenbeck vergeigt Drittliga-Auftakt

Für den VfL Fredenbeck wird es am kommenden Sonntag in Bielefeld ernst. Symbolfoto: Struwe/picselweb.de

Für den VfL Fredenbeck wird es am kommenden Sonntag in Bielefeld ernst. Symbolfoto: Struwe/picselweb.de

Die Handballer des VfL Fredenbeck haben bei ihrem Drittligastart bei der TSG A-H Bielefeld eine klare 24:37 (11:15)-Niederlage kassiert und den Saisonstart gründlich vergeigt. Der Trainer war sehr enttäuscht.

Von Wilhelm Thiele Sonntag, 03.09.2023, 19:40 Uhr

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Der VfL Fredenbeck beginnt in Bielefeld mit einer kompakten Abwehr. Das aus der letzten Saison bekannte schnelle Umschaltspiel im Angriff, sonst Markenzeichen des Fredenbecker Handballs, wird dieses Mal nur selten versucht. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit (5:5, 13.) geht die Taktik auf, dann aber schleichen sich vor allem in das Angriffsspiel Fehler ein, die zu Ballverlusten führen, die die Bielefelder zu nutzen wissen.

VfL-Trainer Sharnikau stellt die Abwehr um

In der 19. Minute liegen die Fredenbecker trotz einer Reihe von herausragenden Paraden von Nikolay Petrov erstmals mit vier Treffern im Rückstand (5:9). Igor Sharnikau nimmt seine erste Auszeit und stellt die Abwehr auf 5:1 um. Der VfL kämpft sich heran (10:9, 22.), aber immer wieder führen Ballverluste und unvorbereitete Torwürfe im Angriff zu Gegentoren. Mit 15:11 für die TSG A-H Bielefeld geht es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Ballverluste im Fredenbecker Angriff wurden von den Bielefeldern konsequent genutzt und die Führung weiter ausgebaut (19:11, 35.; 23:13, 43.). Fredenbeck fehlte die Effektivität im Angriff, die die Bielefelder auszeichnete.

Einzig Jesper Müller zeigte weiter Biss und erzielte eine Reihe sehenswerter Treffer im Alleingang. In den Schlussminuten gaben sich die Fredenbecker auf. Es setzte mit 37:24 eine hohe Niederlage, die nach dem Spielverlauf der ersten 15 Minuten niemand erwarten konnte.

Zu viele Fehlwürfe und Fehlpässe

Trainer Igor Sharnikau war tief enttäuscht. Einzig Jesper Müller und vor allem in der ersten Halbzeit Nikolay Petrov hätte dagegengehalten. „Der Rest der Mannschaft war gar nicht da.“ Die Bielefelder hätten eine sehr gute Abwehr gespielt und seien auch in puncto Effektivität hoch überlegen gewesen. Mit 25 Fehlpässen und Fehlwürfen könne man in der Dritten Liga nicht bestehen.

Schon am kommenden Samstag im Heimspiel gegen LIT 1912 II, das Nachwuchsteam des TuS Nettelstedt-Lübbecke, haben die Fredenbecker Gelegenheit, den schwachen Eindruck des Spiels gegen die TSG A-H Bielefeld zu korrigieren.

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