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Viererkette

Dem D/A-Wandel auf der Spur

Hatten ihren Spaß in lockerer Runde während des Sport-Talks: D/A-Fußballer Marcel Andrijanic, TAGEBLATT-Chefredakteur Wolfgang Stephan, D/A-Urgestein Lars Jagemann und TAGEBLATT-Onlineredakteur Alexander Schulz (von links). Foto Bröhan

Hatten ihren Spaß in lockerer Runde während des Sport-Talks: D/A-Fußballer Marcel Andrijanic, TAGEBLATT-Chefredakteur Wolfgang Stephan, D/A-Urgestein Lars Jagemann und TAGEBLATT-Onlineredakteur Alexander Schulz (von links). Foto Bröhan

In der letzten Viererkette des Jahres, dem Sport-Talk des TAGEBLATT im Elbstrand Resort auf Krautsand, ging es um den „Kulturwandel“ beim Fußball-Regionalligisten SV Drochtersen/Assel. Ein Spieler verkörpert diesen besonders.

Von Jan Bröhan Donnerstag, 22.11.2018, 19:12 Uhr

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TAGEBLATT-Chefredakteur Wolfgang Stephan und Onlineredakteur Alexander Schulz wollten zum Jahresende den „Kulturwandel“ bei D/A unter dem neuen Trainer Lars Uder erörtern. Dafür begrüßten sie mit Marcel Andrijanic den Spieler, der wahrscheinlich am meisten von der neuen Spielidee profitiert hat. Zudem war mit Lars Jagemann ein echter D/A-Fachmann an Bord in den Räumlichkeiten des Elbstrand Resort. Jagemann ist Stürmerlegende bei D/A, war langjähriger Trainer der ersten Mannschaft, trainiert noch immer den Nachwuchs und ist Stützpunkttrainer des NFV Kreis Stade. Er gehe als Fan nun lieber zu den Spielen des Regionalligisten, sagt Jagemann bezüglich des Kulturwandels. D/A spiele unter Uder mutiger, die Spieler haben mehr Freiheiten, dürfen beim vorgegebenen Ballbesitzfußball mit Flachpassspiel über die Außen und durchs Zentrum auch Fehler machen. „Da sieht man, dass Lars Uder als Trainer aus der Jugendarbeit kommt“, sagt Jagemann.

Als Fan sehe er auch lieber ein Festival als taktisches Geplänkel, sagt Marcel Andrijanic. Er selbst hat vom neuen Trainer und dessen Spielidee ebenso profitiert. „Ich muss aber zugeben, dass ich dem Trainer erst mal sagen musste, wo ich meine Stärken sehe“, erzählt Andrijanic. So durfte er Uder während der Vorbereitung davon überzeugen. Seitdem überzeugt Andrijanic als Achter im zentralen Mittelfeld. Als der Taktgeber, der immer anspielbar ist und möglichst die entscheidenden Pässe spielt. Ob er denn auch außerhalb des Platzes der Mann sei, der von den Mitspielern gesucht werde, wollte Schulz wissen. Ja, er versuche, für die jungen Spieler immer da zu sein. Zudem verriet Andrijanic, dass er auch gern den Clown mime. Er habe immer einen Spruch parat und könne auch gut einstecken. „Ich brauche die Lockerheit“, sagt er. Zudem sei er gläubig, ein überzeugter Christ. Dazu gehört, dass er sich bekreuzigt, bevor er auf den Platz geht. Er bitte dann vor allem für die Gesundheit aller Spieler. „Das ist eine Lebenseinstellung“, sagt Andrijanic über seinen Glauben.

{picture1s} Andrijanic verkörpert auch das derzeitige Selbstvertrauen von D/A, das nicht als ein Muss aufgesetzt wirkt, sondern selbstverständlich daherkommt. Das Ziel sei ganz klar, wieder den DFB-Pokal zu erreichen. Trotz des sehr viel schwierigeren Modus. In der Liga motiviere sich die Mannschaft damit, die bisher beste Platzierung, also Platz drei, zu schaffen.

Und was D/A allen Bayern-Gegnern gezeigt hat oder wie es beim Nachwuchs aussieht, sehen Sie in der Sendung.

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