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Elektronikhersteller Olympus bleibt Hamburg treu

Der japanische Elektronikhersteller Olympus bleibt Hamburg treu und baut den Standort weiter aus. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, entsteht bis Ende 2020 in der City Süd ein Neubau, als Zentrale für Marketing und Vertrieb in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika.

Freitag, 16.06.2017, 10:00 Uhr

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Bis zu 1250 Beschäftigte sollen einmal auf dem „Olympus Campus“ an der Ecke Heidenkampsweg/Wendenstraße arbeiten. Das bisherige Hauptquartier, ebenfalls an der Wendenstraße, ist den Japanern zu klein geworden.

Der neue Unternehmenssitz entsteht nach einem Entwurf des Hamburger Architektenbüros von Gerkan, Marg, Partner (gmp), das unter anderem die Flughafenterminals und den neuen spektakulären U-Bahnhof an den Elbbrücken geschaffen hat. „Ziel von Olympus ist es, mit dem Neubau eine inspirierende, moderne und zukunftsorientierte Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter und Kunden zu schaffen“, sagte Olympus-Europa-Chef Stefan Kaufmann. Das dreigliedrige Ensemble erhält bis zu elf Geschosse und soll unter anderem einen Open Space, Rückzugsareale, Cafés und Sporteinrichtungen beherbergen. Die City Süd in Hammerbrook sei ein „wichtiger Investitionsschwerpunkt Hamburgs“ und verfüge über sehr gute Verkehrsanbindungen, begründet der Konzern die Standortwahl.

Olympus ist seit 1963 in Hamburg ansässig und steuert von dort unter anderem seine Europa-Geschäfte. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen der führende Hersteller optischer und digitaler Präzisionstechnologie. Der breiten Öffentlichkeit ist das Hightech-Unternehmen vor allem wegen seiner Digitalkameras bekannt.

Rund 80 Prozent der Umsätze entfallen jedoch auf Medizintechnik. Insgesamt beschäftigt der Konzern in der Hansestadt etwa 2000 Mitarbeiter.

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