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TAGEBLATT-Mini-WM

Gruppe E: Brasilien, Schweiz, Costa Rica, Serbien

Gruppe E: Brasilien, Schweiz, Costa Rica, Serbien

Das war die TAGEBLATT-Mini-WM: Gruppe E: Brasilien, Schweiz, Costa Rica, Serbien

Montag, 04.06.2018, 18:32 Uhr

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Als einzige Mädchenmannschaft ging der SV Ottensen U13 als Brasilien bei der Mini-WM an den Start und hat den Mannschaften in Gruppe E das Leben schwergemacht.

„Das hätte auch anders ausgehen können“, sagte Trainer Tobias Galle nach dem letzten Spiel. Zwei Achtungserfolge erkämpften sich die Brasilianerinnen mit den 0:0-Remis gegen Costa Rica und die Schweiz. Auch gegen Serbien, den Drittplatzierten der Mini-WM, mussten sich die Mädchen nur mit 2:0 geschlagen geben.

Dabei mussten die Mädchen ohne echte Torfrau bei der Mini-WM antreten. Die Ottenser Torhüterin hatte sich in der Hinrunde dieser Saison verletzt, daher musste eine Feldspielerin ins Tor.

Das Erfolgsrezept der jungen Kickerinnen? Voller Einsatz und Kampfgeist, um den körperlichen Nachteil gegenüber den männlichen Teams auszugleichen. Zwar blieb der SVO im Turnierverlauf ohne eigenen Treffer, das kompensierten sie aber mit disziplinierter und leidenschaftlicher Abwehrarbeit. Mittelfeldspielerin Joline Papke war aufseiten der brasilianischen Mannschaft durch ihre Zweikämpfstärke besonders auffällig. Bei gegnerischen Angriffen schien Papke immer wieder im entscheidenden Moment noch dazwischenzukommen und entschärfte so mehrfach brenzlige Szenen am Ottenser Strafraum. „Joline gehört bei uns schon zu den leistungsstärkeren Spielerinnen. Sie ist eigentlich immer diejenige, die aggressiv nach vorne arbeitet“, sagt Tobias Galle.

Im Einsatz waren: Lina Feltz, Deike Schubert, Emilia Sethe, Emma Scheidler, Liv Fischer, Joline Papke, Lea Prozeske, Hanna Sabra, Johanna Dolf, Nives Kraatz, Martha Galle und Hannah Rehmann. Trainer: Tobias Galle und Frank Feddersen.

 

Kein Tor erzielt, und trotzdem als Gruppenzweiter eine Runde weitergekommen. Zufrieden war die Mannschaft der JSG Apensen/Harsefeld U13 II damit nur bedingt.

„Ich will nicht ohne ein einziges Tor weiterkommen“, sagte Trainer Julius Holzmüller an der Seitenlinie.

Die Spiele gegen die brasilianische und serbische Nationalmannschaft endeten bereits torlos, ehe es im letzten Spiel der Gruppenphase zum vereinsinternen Duell gegen Costa Rica kam. Doch auch das Spiel gegen die eigene U12 II endete mit 0:0.

An Chancen mangelte es den Schweizern im Turnierverlauf nicht. Was sie sich aber ankreiden lassen müssen, ist die Chancenverwertung.

Besonders Max Drechsel im Angriff rieb sich unermüdlich auf und versuchte, Torchancen zu kreieren. Drechsel nahm es letztlich aber sportlich. „Was tut man nicht alles für seine Mannschaft“, sagte er nach dem Achtelfinalspiel gegen Deutschland.

Dort sollte für die Schweiz Endstation bei der Mini-WM sein. Die JSG Apensen/Harsefeld schrammt damit knapp am selbstgesteckten Ziel, dem Viertelfinale, vorbei. Gegen die U13 I des TSV Buxtehude-Altkloster als deutsche Mannschaft war die JSG Apensen/Harsefeld chancenlos. Nach einem schnellen Treffer für Deutschland hielt Keeper Tobias Ahlfeld seine Mannschaft mit mehreren Paraden zunächst noch im Spiel, musste am Ende aber doch fünfmal hinter sich greifen. Die 0:5-Niederlage gegen die Buxtehuder besiegelte das torlose Aus im Achtelfinale.

Im Einsatz waren: Peter Wenzel, Jesse Löhden, Benjamin Dastis, Veit Krüger, Sam König, Luk Lischewski, Ben-Luka Schröder, Tobias Ahlfeld, Ben Butgereit, Max Drechsel und Andreas Lorenz. Trainer: Tim Meyer und Julius Holzmüller.

 

In der Liga ärgern sich die Spieler der JSG Apensen/Harsefeld U 12 II oft über vergebene Punkte. „Ein Sieg wäre drin gewesen,“ sagen sich Mannschaft und Trainer des Öfteren. So auch bei der Mini-WM.

Denn auch bei der Mini-WM wäre für Costa Rica angesichts der Ergebnisse in der Gruppe E mehr als das Ausscheiden in der Gruppenphase drin gewesen.

Die Mannschaft von Trainer Manfred Schipulowski konnte gegen Brasilien sowie gegen die Schweiz jeweils einen Zähler holen. Letzteres ist sicherlich ein Erfolg - gegen die U 13 II, also den älteren Jahrgang des eigenen Vereins, einen Punkt entführt zu haben.

Die einzige Niederlage musste Costa Rica gegen Serbien hinnehmen. Auch die 0:1-Niederlage gegen den späteren Dritten der Mini-WM kann zumindest als kleiner Achtungserfolg gesehen werden.

Dennoch stand für die JSG Apensen/Harsefeld U 12 II mit zwei Punkten am Ende nur Platz drei und das Aus nach der Gruppenphase fest.

„Körperlich werden wir bei der Mini-WM im Nachteil sein“, hat Schipulowski vor dem Turnier bereits orakelt. Daher wollte er mit seiner Mannschaft vor allem auf deren spielerische Stärke setzen. Besonders auffällig in den Angriffsbemühungen des Costa Rica Vertreters war Tyler Doehring, der mit seinen Dribblings und seiner Schnelligkeit die gegnerischen Abwehrreihen immer wieder vor Probleme stellte.

Im Einsatz waren: Henrik Zschage, Jannes Dammann, Ilias Dechand, Lucas Höper, Tyler Doehring, Lukas Dreger, Michel Hinrichs, Levi Lippe, Malte Luchterhand, Robin Grebe, Matteo Nazzari und Kevin Augustin. Trainer: Manfred Schipulowski.

 

Die Vorrunde zu überstehen und dann weiterzusehen, das war das Ziel der JSG Niederelbe U13 II vor der Mini-WM. Am Ende übertraf die Mannschaft ihre Zielsetzung deutlich und feierte einen dritten Platz.

Dabei zeigte sich Serbien besonders sicher vom Punkt. Stürmer Can Aust erzielte alle vier Treffer für die JSG, darunter den ersten Treffer des Turniers gegen Costa Rica.

Mit zwei Siegen und einem Unentschieden qualifizierte sich Serbien souverän für das Achtelfinale. In den K.o.-Spielen begann für die Mannschaft das muntere Neunmeterschießen. Sowohl im Achtel- als auch im Viertelfinale fielen die Entscheidungen zugunsten der Niederelbe-Kicker vom Punkt.

Gegen Südkorea setzte sich Serbien mit 4:3 durch, eine Runde später etwas souveräner mit 3:1 gegen Senegal. Die schwerste Aufgabe des Turniers wartete auf die Serben im Halbfinale in Form der deutschen Mannschaft vom TSV Buxtehude-Altkloster U13 I. In einem spannenden Spiel mussten sich die Serben aber mit 0:1 geschlagen geben. Der Drittplatzierte wurde wenig später direkt im Neunmeterschießen ermittelt.

Wie in den Runden zuvor zeigten sich die Serben nervenstark und verwandelten ihre Schüsse sicher. Da Gegner Spanien aber genauso treffsicher war, wurde die Spannung mit jedem Schuss größer. Selbst die Torhüter präsentierten sich als sichere Schützen. Die Entscheidung fiel aus serbischer Sicht glücklich: Nach dem verschossenen Versuch der Spanier flog der entscheidende Schuss der Serben von der Latte an den Rücken des Keepers, und von dort ins Tor.

Im Einsatz waren: Erik Jochim, Karl Lime, Nils Schröder, Noel Nauerz, Jarek Dettmer, Maurice Hinsch, Elias Pejas, Thore Tworek, Isaak Warkehr, Can Aust (4 Tore), Noah Pejas und Fabian Pohfeld. Trainer: Marco Hinsch, Oliver Ebeling (Co-Trainer) und Jürgen Lemmel (Betreuer).

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