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Gut Neuensteden in Freiburg erhält Fördergelder

Mit 15 000 Euro fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Neueindeckung der Kruppscheune von Gut Neuensteden in Freiburg. Das teilte die Pressestelle der Stiftung mit.

Dienstag, 25.07.2017, 17:22 Uhr

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Das Gut ist ein vollständig erhaltener, aus dem 17. Jahrhundert stammender Adelshof und liegt nahe der Ortsmitte in Richtung Balje. Die großbäuerliche Hofanlage mit ihren Gefügebauten ist typisch für die Landschaft Kehdingens. Die Fachwerkgebäude sind reetgedeckt und stehen inmitten eines im Rechteck verlaufenden Hofgrabens. Das ein- und zweigeschossige, durch fast quadratische Gefache gegliederte Ensemble mit Satteldächern besteht aus dem Haupthaus mit einem zweigeschossigen quergebauten Herrenflügel, der angrenzenden Kruppscheune für das Vieh, der bretterverkleideten Kornscheune, dem Schweinestall und dem etwas abseits stehenden Backhaus.

Trotz kleinerer Umbauten im 19. Jahrhundert – die Hofanlage dient heute ganz der Pferdezucht und der Ausbildung von Hannoveraner und Oldenburger Sportpferden – hat Gut Neuensteden seinen besonderen Denkmalwert bewahrt. Es gehört der Freiburgerin Sylla Holtmann-Endemann.

Laut Presseinformation gehört Neuensteden seit 2005 zu den mehr als 360 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der Lotterie Glücksspirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte. Mit dem zugesicherten Förderbetrag wird die Reeteindeckung der Kruppscheune erneuert.

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