Hamburg meldet minimal gestiegene Inzidenz

Die Hamburger Sieben-Tage-Inzidenz ist am Freitag leicht gestiegen. Foto: dpa-Bildfunk
Die Hamburger Corona-Inzidenz ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) minimal gestiegen und liegt nun bei 360,9. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von Freitagmorgen (3.10 Uhr) wiedergeben.
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Am Vortag hatte die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche bei 359,7 gelegen, am Freitag der Vorwoche bei 468,3. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat das RKI am Freitagmorgen mit 361,8 angegeben.
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage: Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
1389 Neuinfektionen
Binnen eines Tages kamen in Hamburg 1389 neue Fälle hinzu. Seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 wurden damit in der Stadt mindestens 574 420 Infektionen nachgewiesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid-19 Gestorbenen erhöhte sich nach RKI-Angaben um 5 auf 2637.
Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Freitagmorgen (06.18 Uhr) 15 Covid-Kranke auf Hamburger Intensivstationen behandelt. Davon mussten 5 Patienten invasiv beatmet werden.
6,7 Prozent der Hamburger mit vier Impfungen
Dem RKI zufolge wurden (Stand: Donnerstag) bisher 86,4 Prozent der Hamburger mindestens einmal geimpft. 83,8 Prozent verfügen demnach über den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze. Die Quote bei den Auffrischungsimpfungen stieg um einen Zehntelpunkt auf 61,5 Prozent. Zwei Auffrischungsimpfungen haben inzwischen 6,7 Prozent erhalten. (dpa)