MAMF: Bands und Timetable

Tocotronic sind Headliner des MAMF 2016. Foto: Michael Petersohn
Am 27. August 2016 geht's im Bürgerpark in Stade wieder rund. Das Line-Up des vierten Müssen Alle Mit Festivals steht bereits fest. Hier gibt's alle Informationen zu den Bands um Headliner Tocotronic und die Timetable.
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- 12.00 Uhr: Einlass
- 13.00 Uhr: Parcels
- 14.15 Uhr: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen
- 15.30 Uhr: Fatoni
- 16.50 Uhr: Isolation Berlin
- 18.10 Uhr: Trümmer
- 19.50 Uhr: Fraktus
- 21.30 Uhr: Tocotronic
- 23.00 Uhr: Aftershowparty im Alten Schlachthof
Foto: Michael Petersohn
Folgendes schreibt das MAMF-Team auf der Website des Festivals: "Wir sind glücklich und ein bisschen Stolz diese größtmögliche Kirsche auf dem Eis der deutschen Rockmusik zum ersten mal auf dem Müssen Alle Mit begrüßen zu dürfen: TOCOTRONIC!" Mit Tocotronic steht eine der wichtigsten deutschen Bands auf der Festival-Bühne, die seit mehr als 20 Jahren als Erkenntnis-Streber, „Einserschüler des Pop“ oder als „unantastbare Richtigmacher“ gefeiert werden, die mit jedem Album ein Meisterwerk nach dem anderen ablieferten und ihre Musik immer wieder neue fanden.
Foto: Kerstin Behrendt
Die Legende lebt, trägt Anzüge in Violett und sehr stylische Gürtelschnallen, Aufschrift: Fraktus. Die drei Herren haben ein bewegtes Bandleben hinter sich – der Legende nach. Dass Fraktus mehr als 30 Jahre später wieder zusammen auf der Bühne stehen, hat damals 1983, als Dirk „Dickie“ Schubert, Torsten Bage und Bernd Wand ihren größten Hit „Affe sucht Liebe“ hatten, keiner gedacht. Wie auch. Denn die Band hat es niemals gegeben, obwohl sie es mittlerweile geschafft haben, als die Väter der Techno-Musik zu gelten – und eben auch ein Konzertprogramm zu haben. Hinter Fraktus steht das Hamburger Studio Braun, Rocko Schamoni, Heinz Strunk und Jacques Palminger. Ihr Fraktus Programm heißt „Welcome to the Internet“, benannt nach dem gleichnamigen Kinofilm, der die Legendenbildung begründete.
Foto: Constant Formé-Bècherat
Trümmer haben mitreißenden Rock ’n’ Roll und direkte, aufbegehrende Texte zu ihrer musikalischen Umgangssprache gemacht.
Isolation Berlin gelten als Indie-Rock-Entdeckung. Ihr Debüt-Album „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ wurde mit dem Kritik-Stempel „wunderbar“ gefeiert.
Foto: Conny Mirbach
Fatoni wurde für sein Rap-Album „Yo, Picasso“ von der Kritik mit Lob überschüttet. Der Hip Hop des Münchners wird durch Beats von Kollege Dexter unterstützt.
Foto: Martin Morris
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen war bereits 2013 beim Mamf dabei. Anfang des Jahres ist ihr neues Album „Rüttel mal am Käfig, die Affen sollen was machen“ erschienen. Spiegel online bezeichnete die Liga als „Glücksfall in der trüben deutschen Musiksuppe“.
Foto: David Goltz
Eröffnet wird das Festival von der australischen Formation Parcels. Mit mehrstimmigem Gesang und dem Einsatz von Synthesizern wollen die Fünf die Fans zum Tanzen bringen.
(mit www.müssenallemit.de und Grit Klempow)

Faktus. Foto: Kerstin Behrendt

Trümmer. Foto: Constant Formé-Bècherat