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Neuenfelde: Schützen weihen „neues“ Heim ein

Der Regionalbeauftragte Süderelbe des Bezirksamts Harburg, Achim Gerdts, und Ekkehard Rumpf von der Vereinigung zur Förderung von Sport und Freizeit nehmen den Vorsitzenden Gerd Behr, seine Stellvertreterin Christina Liguori sowie das König

Der Regionalbeauftragte Süderelbe des Bezirksamts Harburg, Achim Gerdts, und Ekkehard Rumpf von der Vereinigung zur Förderung von Sport und Freizeit nehmen den Vorsitzenden Gerd Behr, seine Stellvertreterin Christina Liguori sowie das König

Der Schützenverein Neuenfelde von 1912 hat am Freitag die Modernisierung seines 1984 gebauten Schützenheims am Arp-Schnitger-Stieg mit einem Festakt und einem ‚Tag der offenen Tür‘ gefeiert.

Von Björn Vasel Freitag, 18.05.2018, 19:23 Uhr

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Rund 400 000 Euro haben die Altländer investiert. Lediglich 335 Tage, sieben Stunden und 46 Minuten seien vom Start der Sanierung bis zur Einweihung vergangen, sagte die zweite Vorsitzende Christina Liguori zu Beginn des Festaktes. 4500 Arbeitsstunden hätten die 430 Mitglieder geleistet.

Für den Regionalbeauftragten Süderelbe des Bezirksamts Harburg, Achim Gerdts, zeugt das von einem „vorbildlichen bürgerschaftlichen Engagement“. Der Bezirk Harburg unterstützte die Modernisierung mit 40 000 Euro. Ein Aufzug wurde eingebaut, sodass das Schützenheim jetzt auch barrierefrei ist.

Im Zuge der Maßnahme wurde das Gebäude komplett entkernt. Im Kleinkaliber- und im Luftgewehrstand, letzterer kann auch für die Lichtpunktanlage der Jugend genutzt werden, können die Altländer jetzt auf elektronische Scheiben schießen – und sich auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga vorbereiten. Der Verein ist der größte in Hamburg und hat bereits zahlreiche Deutsche Meister hervorgebracht. Rund 120 Nachwuchs-Sportschützen unter 25 gibt es derzeit. „Wir haben kein Nachwuchsproblem“, freut sich der Schütze Helwig Schwartau. Sowohl Sport- als auch Traditionsschützen fänden hier ihre Heimat. Hinzu komme der Spielmannszug.

Unterstützt wurde die Modernisierung außerdem unter anderem durch den Hamburger Sportbund, die Sparkasse Stade-Altes Land und die Volksbank Lüneburger Heide sowie zahlreiche Sponsoren.

Der Saal, diesen kann jeder für Feiern mieten, im Obergeschoss wurde modernisiert. Auch eine energiesparende LEDBeleuchtung und Heizung wurden mit Bundesmitteln gefördert. Der WC-Trakt wurde ebenfalls barrierefrei umgebaut. Viele der mehr als 20 Vereine im Dorf, inklusive der Feuerwehr, werden hier ihre Bälle feiern.

Gerd Behr, Vorsitzender des größten Hamburger Schützenvereins („mit der größten Jugendabteilung“) erhielt für seine Verdienste am Freitag das Ehrenkreuz in Gold aus der Hand von Peter Wiechers vom Schützenverband Hamburg. Behr: „Jetzt ist das Schützenheim fit für die nächsten 20 Jahre.“ Familien-, Bürgerkönigs- und Betriebsschießen ergänzten den Tag der offenen Tür am Freitagabend.

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