Zähl Pixel
Hagenbeck

Orang-Utans fürchten sich nicht vor Halloween

Zwei Orang-Utan-Affen fressen in Hagenbecks Tierpark während einer Überraschung zu Halloween ein Stück Kürbis. Foto: Bockwoldt/dpa/

Zwei Orang-Utan-Affen fressen in Hagenbecks Tierpark während einer Überraschung zu Halloween ein Stück Kürbis. Foto: Bockwoldt/dpa/

Zu Halloween spielen Menschen gern mit dem Gruseligen - Menschenaffen offenbar auch. Die Orang-Utans im Tierpark Hagenbeck zeigen beim Anblick von Grusel-Kürbissen keine Hemmungen. Eigentlich geht es den großen und kleinen Affen nur um Naschereien.

Freitag, 29.10.2021, 10:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Halloween-Kürbisse mit Gruselgesicht haben den Orang-Utans im Hamburger Tierpark Hagenbeck keine Furcht einjagen können. Die Menschenaffen packten sich die Früchte am Donnerstag, knabberten an ihnen herum und spielten damit. Selbst die Affenkinder Batu und Berani hatten keine Scheu. In die ausgehöhlten Kürbisse hatten die Tierpfleger Nüsse und Rosinen gelegt, die den Geschmack der Orang-Utans trafen.

Batu und Berani haben sich nach Angaben von Hagenbeck bis vor kurzem nur von Muttermilch ernährt. Batu, der am 24. Mai 2020 zur Welt kam, wurde von seiner älteren Schwester Sly beaufsichtigt. Die Mutter der beiden, Toba, war erst Anfang September gestorben. Und Berani, der vier Monate später am 13. September 2020 geboren wurde, stand unter der Aufsicht seiner Adoptivmutter Bella. Beranis leibliche Mutter Conny war einen Tag nach seiner Geburt an einem Herzfehler gestorben.

Zur Gruppe der Menschenaffen bei Hagenbeck gehören zurzeit acht Orang-Utans. Die 1961 geborene Bella hält nach Angaben des Tierparks den Rekord als ältester Sumatra-Orang-Utan der Welt.

Normalerweise haben Tiere dieser Art eine Lebenserwartung von maximal 50 Jahren. (dpa)

Jahrmarkt der Alpträume

Zum „Jahrmarkt der Alpträume“ lädt das Dungeon am Halloween-Wochenende. Grusel-Freunde ab 16 Jahren können die 80 Minuten lange Show in der Speicherstadt von Freitag bis Sonntag (jeweils 17 bis 22 Uhr) sehen. Gaukler, Artisten, Schwertschlucker und allerlei dunkle Gestalten lehren die Besucher dann beim „Jahrmarkt der Alpträume“ das Fürchten. Viele Illusionen werden geweckt – scheinbar zu sehen ist eine Hinrichtung mit einer Guillotine und eine Frau ohne Kopf. Rund 20 Schauspieler und Schausteller sind nach Angaben einer Sprecherin in neun Räumen im Einsatz. Rundgänge finden am Wochenende nicht statt.

Es gilt die 2G-Regel, es dürfen nur Geimpfte und Genesene hinein. „Wirklicher Horror funktioniert einfach nicht mit Maske und zwei Metern Abstand“, begründeten die Veranstalter die Entscheidung. Im vergangenen Jahr hatte die Halloween-Show coronabedingt ausfallen müssen.

Weitere Themen

Copyright © 2025 TAGEBLATT | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.