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Pflaster am Fischmarkt wird aufgehübscht

Die Arbeiten werden fertiggestellt. Foto: Strüning

Die Arbeiten werden fertiggestellt. Foto: Strüning

René Lühmann (rechts) und Stephan Kropp von der Firma Henn aus Helmste schwingen den Besen am Fischmarkt. Sie hübschen in dieser Woche das Pflaster am Fischmarkt auf. Die Steine bleiben dabei liegen, es geht nur um neue Fugen.

Von Lars Strüning Mittwoch, 18.04.2018, 08:30 Uhr

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Die alten werden in Handarbeit ausgekratzt. Das Pflaster wird manuell abgefegt, dann kommt der Saugwagen und holt den Rest heraus, ehe die Männer das Kalk-Sand-Gemisch ein- schlemmen, also mit Wasser in die offenen Ritzen des Kopfsteinpflasters einbringen. Erst ist der Fischmarkt dran, später der Pferdemarkt. Die Fugen des leicht unebenen Kopfsteinpflasters sind in allen historischen Innenstädten ein Thema. Stade hat sich für diese Vorgehensweise entschieden, da es auf weichem Untergrund liegt.

Durch die Belastungen des Lieferverkehrs für die Gastronomie muss das Pflaster flexibel bleiben. Eine starre Variante würde aufbrechen, und eine schwarze Kautschuk-Fuge wäre nicht nur optisch wenig attraktiv, sondern auch nicht lange haltbar, so Stadtbaurat Lars Kolk. Die neue Kehrmaschine der Kommunalen Betriebe hat extra weiche Büsten, damit die Fugen geschont werden. Das Projekt am Fischmarkt kostet die Stadt 10 000 Euro.

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