Sieben SPD-Kandidaten und der rote Faden für ein soziales Jork
Sie kandidieren für die SPD: Jürgen Holländer, Ernst Tilsner, Patrick Tiedemann, Christine Pohlmann-Holländer, Christian Au, Ingrid Nilson (von links). Es fehlt Klaus Dieckmann.
Ingrid Nilson ist die Spitzenkandidatin der Jorker SPD für die Gemeinderatswahl 2016. Die Mitgliederversammlung beschloss am Montag einstimmig, die stellvertretende Bürgermeisten auf Platz eins ihrer Wahlliste zu setzen.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Sie hat langjährige Erfahrungen als Ratsfrau im Bereich Soziales, Schule und Finanzen. Die Plätze zwei und drei besetzen der Fraktionsvorsitzende Ernst Tilsner aus Borstel und seine Stellvertreterin Christine Pohlmann-Holländer aus Estebrügge.
Als kommunalpolitischer Neuling geht Christian Au, Fachanwalt für Sozialrecht aus Estebrügge, auf Platz vier in die Wahl. Auf Platz fünf kandidiert Jürgen Holländer, auf Platz sechs und mit 25 Jahren jüngster auf der Liste Patrick Tiedemann aus Ladekop, gefolgt von Klaus Dieckmann aus Borstel auf Platz sieben.
Das Wahlprogramm der Jorker SPD steht unter dem Slogan „Wir haben den roten Faden – ein soziales Jork, für ein sicheres Jork, für ein vielfältiges Jork, für ein finanziell gesundes Jork“. Zu den darin genannten Zielen gehören die Umwandlung der Grundschulen in Ganztagsschulen in den nächsten Jahren – im Konsens mit Schule und Eltern. Die Arbeit der bestehenden Hortträger soll weiter unterstützt werden, und auch bei Einrichtung einer Ganztagsschule sollen Hortangebote für den späten Nachmittag und frühen Abend geboten werden. Die SPD fordert, den Neubau einer Schulsporthalle nicht weiter zu verschieben und spätestens im Jahr 2019 umzusetzen. Sie wolle Arbeit und Ausrichtung des Jorker Jugendzentrums auf den Prüfstand stellen. Die Einrichtung einer Autofähre von Wisch nach Schulau würde die SPD unterstützen. (ari)