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"Solidarische Netzwerk": Das Sommerfest steht an

Eine Mahnwache für den Atomausstieg - eine von 13 Gruppen des Netzwerks. Foto: Archiv

Eine Mahnwache für den Atomausstieg - eine von 13 Gruppen des Netzwerks. Foto: Archiv

Es gibt viele tolle Initiativen in Buxtehude und im Landkreis. Damit sie sich mehr austauschen und zusammenarbeiten können, hat sich das „Solidarische Netzwerk“ gegründet. Die erste Gemeinschaftsaktion ist ein Sommerfest am Sonntag, 3. Juni, im Kulturforum am Hafen.

Von Anping Richter Freitag, 01.06.2018, 13:54 Uhr

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Wer Lust auf Musik und Tanz, kulinarische Köstlichkeiten und gute Gespräche mit Menschen aus aller Welt schätzt, dürfte bei dem Sommerfest des Solidarischen Netzwerks für Buxtehude und den Landkreis Stade richtig sein: All das und mehr gibt es dort am Sonntag, 3. Juni, von 14 bis 17 Uhr im Kulturforum am Hafen in Buxtehude.

„Das Fest soll vor allem Spaß machen“, sagt Harald Winter, auf dessen Idee die Gründung des Netzwerks zurückgeht. Der Grund: Sowohl die BI Menschenwürde als auch die Mahnwache für den Atomausstieg hatten den Musiker am gleichen Tag und um die gleiche Uhrzeit um seine Unterstützung gebeten. An diesem Tag ließ sich das durch eine kleine Terminverschiebung noch gut regeln. Aber damit war auch der Gedanke konkret geworden, sich künftig besser auszutauschen und zu vernetzen.

„Wir können dadurch eine gemeinsame Kraft entwickeln“, sagt Harald Winter, der bei vielen Gruppen ziemlich schnell ähnlich denkende Mitstreiter fand. Es kam zu ersten Treffen. Inzwischen gibt es auch eine gemeinsame Homepage (https://solidarischesnetzwerk.de), auf der alle beteiligten Initiativen und Gruppen aus Buxtehude und dem Landkreis Stade verlinkt und viele ihrer Aktivitäten dargestellt sind (siehe Info-Kasten). Das Solidarische Netzwerk will durch die gegenseitige Unterstützung die Wirksamkeit der einzelnen Aktionen der Initiativen verbessern, aber auch die gemeinsame Wachsamkeit – beispielsweise gegenüber rechten Veranstaltungen – verstärken und schnellere gegenseitige Hilfe ermöglichen.

Die erste für alle gemeinsame Aktion ist das „Solidarische Sommerfest“. Das Netzwerk will im Zeichen seines Mottos feiern: „Ein sicheres Leben in Menschenwürde, Freiheit und Vielfalt. Gegen Rassismus, Ausgrenzung und Ausländerfeindlichkeit“. Davon, wie das in der Praxis aussehen könnte, soll das Sommerfest mit vielen Menschen aus aller Welt einen Nachmittag lang eine Kostprobe geben.

Mit dabei sind Amnesty International/ Stade, Mahnwache für den Atomausstieg Buxtehude, Attac Stade-Buxtehude, BI Menschenwürde, BUND Stade, GEW Kreis Stade, Internationaler Chor, KIK kommunale Initiative Kino, Malschule Awo, Rosa Luxemburg Club Niederelbe, SoVD Buxtehude, Weltladen Buxtehude und der interationale Frauentreff „Willkommen“.

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