Neubau der Rotkäppchen-Turnhalle absehbar
Es spricht inzwischen einiges dafür, dass die alte Halle an der Grundschule Rotkäppchenweg abgerissen wird. Foto: Richter
Die alte Sporthalle an der Schule Rotkäppchenweg in Buxtehude wird wahrscheinlich abgerissen. Eine Vorstudie hat der Gebäudesubstanz „schlechte bis sehr schlechte Noten“ ausgestellt, wie Claudia Blaß, Fachgruppenleiterin für Schule und Sport, jetzt im Schulausschuss mitteilte.
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Die Entscheidung über die Zukunft wird erst nach einer Wirtschaftlichkeitsprüfung fallen. Darin werden neben der Substanz des Gebäudes auch die Betriebskosten und die Nachhaltigkeit überprüft. Nach dem was bisher bekannt ist, dürften diese Faktoren dann aber am Ende doch eher für den Abriss der Turnhalle sprechen. Die Halle wurde Ende der 60er Jahre gebaut.
Die Hansestadt Buxtehude will insgesamt 2,911 Millionen Euro investieren und bekommt gut 1,215 Millionen Euro Zuschüsse. Wie kürzlich vermeldet, fließt der Zuschuss aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Buxtehude ist eine von 186 Kommunen, die beim Programm zum Zug kamen, die einzige aus dem Landkreis Stade. Es gab insgesamt 1300 Interessenten für die Förderung.
Die Förderung erfordert allerdings auch bürokratischen Aufwand. So müssen drei Vertreter der Stadt zu Koordinierungsgesprächen nach Berlin oder Bonn. Auch muss die Stadt die Umsetzung der Campus-Idee vorziehen, weil das Förderprogramm vorsieht, dass Neubau oder Sanierung bis Ende 2023 umzusetzen sind. Bisher ist vorgesehen, 2020 zu planen und ab 2021 zu bauen.
Doch durch die Förderzusage des Bundes sei noch stärkere Dynamik ins Spiel gekommen, so Blaß. Aus Sicht der Schule wären der Abriss und der Neubau an einer anderen Stelle des Schulhofs die beste Lösung. Die Schüler könnten dann in der Bauphase der neuen Halle die alte Halle nutzen und bräuchten für den Sportunterricht nicht in andere Hallen umzuziehen.