BSV: Spitzenkraft verlässt Verein nach sieben Jahren

„Es ist ganz einfach an der Zeit für etwas Neues“, wird der 36-jährige A-Lizenz-Inhaber in einer Mitteilung des BSV zitiert. Unter Dammanns Regie hat sich der BSV „enorm entwickelt“, sagt Manager Peter Prior.

Dammann hat viel in der Jugendarbeit bewegt. In der Saison 2021/22 zum Beispiel bekam der BSV bereits zum sechsten Mal in Folge das Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen für „ausgezeichnete Jugendarbeit“. Außerdem wechselte der BSV unter Dammanns Regie vom Hamburger in den Niedersächsischen Handball-Verband, um die „Partnerschule des Leistungssports“ am Gymnasium Süd zu realisieren. 2022 war es soweit.

Und noch etwas hebt der BSV hervor: Bei seinem Amtsantritt 2016 gab es in Buxtehude gerade mal zwei Handball-WGs mit fünf auswärtigen Handball-Talenten - heute leben dem Verein zufolge 24 Mädchen aus ganz Deutschland in acht Wohnungen. Aktuell plant der BSV sogar ein Wohnheim für die auswärtigen Talente im Sparkassen-Neubau an der Bahnhofstraße.

Wie der Buxtehuder SV Handball-Talente entwickelt

Neben seiner Tätigkeit als Jugendkoordinator trainierte Dammann selber zahlreiche Talente - ein Beispiel: Maja Schönefeld. Die Lüneburgerin wechselte als 13-Jährige in Dammanns C-Jugend und spielt heute in der Bundesliga-Mannschaft. Dammann gehört dem Vorstand der Handball-Region Lüneburger Heide an und gilt als sehr gut vernetzt.

„Es waren sieben tolle Jahre, es hat sich vieles positiv verändert. Aber oft war man auch sieben Tage die Woche im Einsatz, das geht dann schon an die Substanz“, sagt Dammann.

BSV sucht neuen hauptamtlichen Jugendkoordinator

Was er künftig machen wird, vermag er noch nicht zu sagen: „Ich will mich neu orientieren, gerne den Horizont erweitern, mal was anderes sehen.“ Eine Aufgabe fernab des Handballs sei vorstellbar, sagt Dammann auf Nachfrage.

Der BSV will die Stelle des hauptamtlichen Jugendkoordinators umgehend ausschreiben. (bt/tim)