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Umfrage: Wo der BSV am Saisonende landet

Das TAGEBLATT hat sich unter den den Bundesliga-Trainern umgehört. Fotos: Jan Iso Jürgens/Archiv

Das TAGEBLATT hat sich unter den den Bundesliga-Trainern umgehört. Fotos: Jan Iso Jürgens/Archiv

Der Thüringer HC wird Deutscher Meister, der BSV landet auf Platz sechs, Mainz und Ketsch steigen ab – so könnte die am Wochenende beginnende Saison der Handball-Bundesliga enden, ginge es nach den Trainern. Die Ergebnisse der TAGEBLATT-Umfrage.

Donnerstag, 05.09.2019, 17:59 Uhr

Von Tim Scholz und Lukas Reineke

Insgesamt haben 11 der 14 Bundesliga-Trainer an der TAGEBLATT-Umfrage teilgenommen. Bei allen Fragen war jeweils eine Nennung möglich – außer bei der Frage nach den Absteigern. Dort konnten die Trainer bis zu zwei Vereine angeben.

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Als das TAGEBLATT vor vier Jahren eine ähnliche Umfrage durchgeführt hat, nannten die Trainer noch fünf verschiedene Meisterschaftsfavoriten, darunter den BSV. Jetzt gehen die Trainer davon aus, dass es wieder einen Zweikampf zwischen dem aktuellen Meister Bietigheim und Vize Thüringer HC geben wird. Kein Wunder, eine der beiden Mannschaften hat die Meisterschaft in den vergangenen neun Spielzeiten stets gewonnen. THC-Trainer Herbert Müller geht davon aus, dass das Titelrennen entschieden sein wird, sollte seine Leistungsträgerin Iveta Koresova, ehemals Luzumova, schwanger werden. Diesen Wunsch hat die Mitspielerin der Ex-Buxtehuderin Emily Bölk klar kommuniziert.

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Auch hier sind die Antworten klar: Mainz und Ketsch wird es erwischen. Wobei in der neuen Saison nur der Tabellenletzte direkt in die zweite Liga absteigen muss. Der Vorletzte bestreitet in dieser Saison erstmals eine Relegation aus Hin- und Rückspiel gegen den Zweiten der zweiten Liga. Der Sieger des Duells spielt in der kommenden Saison in der Bundesliga. Um sich für Liga eins zu rüsten, nahm Mainz (mit der Ex-BSV-Spielerin Franziska Fischer) in der Vorbereitung an vielen stark besetzten Turnieren teil. Die Kurpfalz Bären vertrauen weitestgehend der Mannschaft, die aufgestiegen ist.

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Im Vorjahr belegte Leverkusen Rang fünf und qualifizierte sich erstmals seit der Spielzeit 2014/15 für den Europapokal. In dieser Saison trauen die Trainer dem Team einen Sprung nach oben zu. Das junge Team wurde gezielt verstärkt und hat in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Das Wunderhorn-Turnier in Oldenburg wurde wie 2018 gewonnen und beim hochkarätigen Wittlich-Cup belegte das Team Rang drei. Die Trainer trauen den „Handball-Elfen“ zu, ein Stolperstein für die Topteams im Kampf um die Meisterschaft zu sein.

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In den vergangenen Jahren gehörte der BSV zur Verfolgergruppe der Spitzenteams. Dass sich das Team dort auch in dieser Saison einreihen wird, darüber sind sich die Trainer einig. Sie erwarten mehrere Mannschaften auf einem Niveau. Doch anders als zuletzt wird Buxtehude das Mittelfeld der Tabelle nicht anführen, sondern als Sechster die Qualifikation für den Europapokal verpassen. Als Grund nannten die Trainer die aktuellen personellen Probleme beim BSV aufgrund mehrerer Verletzungen.

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Die Liga gilt weder als besonders attraktiv noch besonders unattraktiv. Was fehlt? Die Ausgeglichenheit, sagt THC-Trainer Müller. Die Liga musste sich immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, dass die Spannung fehle, weil sich viele Mannschaften frühzeitig in einer bestimmten Tabellenregion einrichteten. Andere Trainer sagen, dass auch in diesen kleinen Gruppen Spannung entstehen könne.

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Zwar werden alle Spiele der Bundesliga seit mehreren Jahren kostenlos im Internet übertragen, dennoch herrscht in der Liga eine weitgehende Unzufriedenheit in puncto Berichterstattung. Dabei wird besonders die mangelnde TV-Präsenz kritisiert. Dortmunds Trainer André Fuhr sieht dabei auch die Vereine in der Pflicht. „Der Frauen-Handball schafft es nicht über den Status eines lokalen Produktes hinaus.“ Viele Trainer fordern, die Vereine müssten sich besser vermarkten.

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Der Großteil der Trainer ist mit der finanziellen Situation ihres jeweiligen Vereins unzufrieden. Das gilt für die großen Clubs, die den Anschluss an die europäische Spitze herstellen wollen, als auch für kleinere Clubs, die in der Liga oben mitmischen wollen. Einige Trainer bemängelten, dass der eine „Großsponsor“ fehle.

 

 

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Auch wenn die Trainer mit den eigenen Trainingsbedingungen überwiegend zufrieden sind, wird die fehlende Flexibilität bemängelt. Vorgeschriebene Hallenpläne und die Arbeitszeiten der Spielerinnen schränken die Trainingsmöglichkeiten häufig ein.

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Der Großteil der Trainer ist mit der eigenen Nachwuchsarbeit zufrieden, hält sie dennoch für ausbaufähig. Ausreißer ist Mainz 05. Der Aufsteiger hat aktuell keine Jugendabteilung.

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