Großer Frust vor dem Luchse-Spiel
Ein Handballer hält den Spielball in den Händen.
Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten empfangen am Mittwoch (19.30 Uhr) den SV Union Halle-Neustadt – und schon vor dem Bundesliga-Nachholspiel ist der Frust groß.
Nach einem Corona-Ausbruch mit sieben infizierten Spielerinnen wollte Halle-Neustadt das Spiel verlegen. Am Montag jedoch lehnte der Verband den Antrag ab. „Als Begründung gab es von Spielleiter Uwe Stemberg die Aussage, dass der Verein trotz der sieben Covid-19-Fälle eine spielfähige Mannschaft hätte“, so Halle-Neustadt. Die Statuten sehen vor, dass ein Spiel verlegt werden kann, wenn das Gesundheitsamt für mindestens die Hälfte der vertraglich gebundenen Spielerinnen eine Quarantäne angeordnet hat.
Die Verantwortlichen der „Wildcats“ aus Halle fragen sich, inwieweit die Luchse „alle Möglichkeiten“ für eine Verlegung ausgeschöpft hätten: „Das Pikante an der Sache ist, dass das Spiel am Mittwoch ein Nachholspiel ist.“ Die ursprünglich für März angesetzte Partie war verlegt worden, weil die Luchse einen Corona-Ausbruch hatten. „Dort gab es ohne Probleme eine Verlegung, da der SV Union Halle-Neustadt und die spielleitende Stelle schnell und unkompliziert zugestimmt hatten.“ Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau erklärt, dass die Luchse im März den Gästen aus Halle die Entscheidung überlassen hätten, das Spiel zu verlegen, „und wäre sie anders ausgefallen, hätten wir das Spiel absolviert“. Karten gibt es an der Abendkasse. (tim/bt)