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Beckdorf

In Beckdorf und Apensen werden mehrere Bushaltestellen barrierefrei

Bus-Stopp Rathaus-Süd. Foto: Laudien

Bus-Stopp Rathaus-Süd. Foto: Laudien

In Beckdorf und Apensen werden mehrere Bushaltestellen barrierefrei umgebaut.

Von Susanne Laudien Sonntag, 17.09.2023, 12:15 Uhr

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In Beckdorf werden insgesamt vier Bushaltestellen zu barrierefreien Bushaltestellen umgebaut - und zwar in der Apensener Straße, in der Nindorfer Straße, in der Sauensieker Straße sowie in der Straße Waldfrieden. Im Waldfrieden muss die bisherige Bushaltestelle für einen entsprechenden Umbau allerdings verlegt werden, um den förderungsfähigen Umbau zur barrierefreien Haltestelle möglich zu machen.

Für den Antrag auf Förderung war eine positive Stellungnahme des Busunternehmens KVG notwendig, die den bisherigen Standpunkt im Waldfrieden als ungeeignet erachtete. Auch der Vorschlag der ehemaligen Bauamtsleiterin Kirsten Zegenhagen in der Sitzung des Finanz-, Sozial- und Kulturausschusses im Mai, die Haltestelle in gespiegelter Form auf die gegenüberliegende Seite der vorhandenen Haltestelle zu platzieren, wurde von der KVG nicht für geeignet befunden.

Bei einem Ortstermin mit Vertretern der KVG, des Ingenieurbüros sowie der Verwaltung wurde nun der Standort auf die Fahrbahn Waldfrieden vor der Sporthalle festgelegt, wobei die Wendemöglichkeit über den Parkplatz bestehen bleibt.

Schnellhaltebuchten für Rathausbesucher in Apensen

Auch in Apensen führte die Standortfrage bei der Planung zum barrierefreien Umbau der Bushaltestelle in der Buxtehuder Straße am Rathaus - Südseite - nach einigem Hin und Her zum Ziel.

Bei einer Wegebereisung aller Fraktionen im September 2020 in der Buxtehuder Straße, bei der es unter anderem auch um die Standorte der Bushaltestellen ging, waren sich die Politiker bereits einig, dass es von Vorteil wäre, vor dem Rathaus in beide Richtungen „Schnellhaltebuchten“ für Besucher des Rathauses zu haben. Im Rahmen des Ausbaus der Buxtehuder Straße wurde 2021 der Ausbau durch den Planer beantragt. Da diese jedoch nicht in der von den Förderrichtlinien vorgegebenen Zeit fertiggestellt werden konnte, wurde der Antrag zurückgezogen und dieses Jahr neu gestellt.

Bushaltebuchten sind nur noch in Ausnahmefällen zulässig

Im Februar 2021 beschloss der Gemeinderat, die Bushaltestelle Rathaus-Süd als Parkstreifen zu nutzen und weiter östlich ein barrierefreies Buskap, das bis an den Fahrbahnrand reicht, zu errichten. Hintergrund: Laut niedersächsischer Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) sind Bushaltebuchten nur noch in Ausnahmefällen zulässig. Das geplante Buskap weiter östlich wurde vom Ingenieurbüro Galla bei der Förderbehörde über zehn Meter Länge beantragt. KVG als auch VON (Verkehrsgesellschaft Nord-Ost-Niedersachsen mbH) bemängelten jedoch, dass das nach Osten verschobene Buskap damit zu kurz sei und mindestens 15 Meter, besser noch 19 Meter lang sein müsste.

Das Ingenieurbüro sprach sich daraufhin gegen eine Verlegung aus und schlug vor, die vorhandene Busbucht zurückzubauen und dort eine Fahrbahnrandhaltestelle zu bauen. Dadurch gebe es keine Konflikte mit dem Einmündungsbereich Teichstraße und die Wartefläche könne breiter gestaltet werden. Mit den beantragten Kosten können beide Varianten umgesetzt werden. Es muss lediglich mit der Förderstelle geklärt werden, ob eine Änderung noch möglich ist. Der alte Ratsbeschluss wurde daraufhin aufgehoben und beschlossen, die vorhandene Bushaltestelle Rathaus-Südseite barrierefrei umzubauen, wenn die Förderbehörde zustimmt.

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