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AKW-Abbau dauert noch bis ins Jahr 2023

Im Gespräch: Minister Stefan Wenzel mit Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber und leitenden Mitarbeitern der PreußenElektra. Foto Strüning

Im Gespräch: Minister Stefan Wenzel mit Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber und leitenden Mitarbeitern der PreußenElektra. Foto Strüning

Die Rückbauarbeiten am Atomkraftwerk in Stade ziehen sich bis zum Jahr 2023 hin. Das bestätigten Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) und der Chef der PreußenElektra, Dr.Guido Knott, am Mittwoch während eines Besuchs des Ministers.

Von Lars Strüning Mittwoch, 30.11.2016, 18:03 Uhr

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Der „Rückbau ist eine komplexe Herausforderung“, sagte Wenzel, nachdem er den ganzen Tag im ehemaligen Meiler verbracht hatte. 2003 wurde das AKW abgeschaltet. 2005 begann der Abbau. Der wird insgesamt 16 Jahre in Anspruch nehmen. Bis 2023 folgt dann noch der Abriss der Gebäude. Nach wie vor ungeklärt ist, wie der Schutt der entkernten Gebäudeteile entsorgt wird. Die PreußenElektra behilft sich derzeit damit, dass sie den eigentlich unproblematischen Müll auf dem Gelände zwischenlagert, bis sie einen Abnehmer gefunden hat. Der schwach oder mittelstark strahlende Abfall wird in „Lara“ gelagert, dem extra gebauten Lager für radioaktive Abfälle. Hier stehen 762 Behälter, die darauf warten, in einem Endlager wie Schacht Konrad entsorgt zu werden. Lara ist 66 Meter lang, 25 Meter breit und 13 Meter hoch.

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