Als Torwart und Schiri leidenschaftlich dabei

Marcel Smilari von der SV Drochtersen/Assel V
„Fast schon unangenehm“ ist Marcel Smilari seine zweite Nominierung zum Fußballer der Woche. Beim 1:0 seiner SV Drochtersen/Assel V gegen den SV Agathenburg/Dollern in der 1. Kreisklasse hielt er seinen Kasten mit eineigen Glanztaten sauber.
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Vielen ist Smilari nicht für seine Fähigkeiten zwischen den Pfosten, sondern als Schiedsrichter bekannt. „Ich mache beides unfassbar gerne.“ Seine Tage als Fußballer seien aufgrund seines Alters (37) aber bald gezählt: „Nach intensiven Spielen fällt das Aufstehen schon mal schwer.“
Seine fußballerische Zukunft mache er auch von seinen drei Kindern abhängig. „Ich will eher mal bei ihren Spielen zuschauen, anstatt selber noch ewig zu spielen“, sagt Smilari.
TAGEBLATT: Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Marcel Smilari: Die Aufstiege mit dem FC Fredenbeck und als ich ein Spiel von Werder II gepfiffen habe.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Als Schiedsrichter hat in Harburg ein Betreuer die Zunge verschluckt und ist umgekippt. Ich habe das Spiel abgebrochen, in dem Moment fühlt man sich sehr hilflos. Der Mann hat damals zum Glück überlebt.
Wer ist Ihr Vorbild?
Ich eifere niemandem nach, vergleiche mich nicht mit anderen.