Anbau für die Remise in Düdenbüttel ist fertig
Die Mitglieder des Heimatkulturvereins Düdenbüttel „Freunde der Remise“ e.V. vor dem neuen Anbau.
Die Remisen-Freunde in Düdenbüttel haben ihren neuen Anbau bezogen. Das Besondere: Das Gebäude wurde komplett in Eigenleistung erstellt.
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Während der jüngsten Jahresmitgliederversammlung nahmen die Mitglieder vom Düdenbüttler Heimatkulturverein „Freunde der Remise“ ihren neuen Anbau erstmals in Beschlag. In 18 Monaten hatten Ehrenamtliche in ihrer Freizeit den Anbau zum Remisen-Gebäude hochgezogen - 550 Arbeitsstunden in allen Gewerken. Die Baukosten von rund 18.000 Euro wurden durch Spenden, Zuwendungen der Kreissparkassen-Bürgerstiftung und des Landschaftsverbandes Stade gedeckt. Das größte Problem bei der Finanzierung seien die rasant gestiegenen Bauholzpreise gewesen, heißt es in der Pressemitteilung des Vereinsvorsitzenden Heinz Mügge.
Ziel des 2005 gegründeten Vereins ist, alte Landwirtschafts- und Handwerksgerätschaften sowie hauswirtschaftliche Ausstattung, wie sie in Düdenbüttel und Umgebung gebraucht wurden, zu sammeln und zu pflegen. „Die Ausstellungsanlage ist darauf angelegt, dass die Besucher unabhängig von Öffnungszeiten, jederzeit die Ausstellung besichtigen können. Das ist eine Besonderheit im Landkreis Stade“, so Mügge.
Bauweise soll Besucher neugierig machen
Der Anbau wurde in einer schlichten zimmermannsmäßigen Konstruktion und einer massiven Außenwand unter Verwendung historischer Mauerziegel und zwei halbrunder Fenster erstellt. Es sei bewusst auf eine historisierende Bauart verzichtet worden, sondern es wurde eine ortstypische Bauform gewählt. Die Besucher sollen durch die Bauelemente neugierig und angelockt werden.
Die Schrauber, Bastler, Metaller und Motorfreunde des Vereins treffen sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat von 14.30 bis 17 Uhr bei der Remise in Düdenbüttel. Dabei kommt auch der Klönschnack nicht zu kurz. Der Verein sucht weitere Mitstreiter. Kontakt: Heinz Mügge, 0 41 44/ 80 50 oder E-Mail: heinzmuegge@web.de.
