BSV verlängert mit Co-Trainer Adrian Fuladdjusch

Adrian Fuladdjusch kam vor zwei Jahren nach Buxtehude. Foto: Jan Iso Jürgens
Adrian Fuladdjusch hat eine „Schlüsselfunktion“ beim Buxtehuder SV inne. Jetzt hat der Co-Trainer des Bundesliga-Teams seinen Vertrag verlängert.
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Wie der Buxtehuder SV am Donnerstagmittag bekanntgab, bleibt Adrian Fuladdjusch bis mindestens 2025. „Zum einen glaube ich, mich hier weiter gut zu entwickeln, zum anderen identifiziere ich mich mit dem Ziel, den BSV zu einem - wenn nicht sogar dem - Nachwuchsleistungszentrum in Deutschland zu entwickeln“, sagte er.
Der 35-Jährige ist vor zwei Jahren als Nachfolger von Heike Axmann zum BSV gekommen. Fuladdjusch trainiert seitdem das Drittliga- und A-Jugend-Bundesliga-Team und ist außerdem Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft. Zuletzt vertrat der A-Lizenz-Inhaber den erkrankten Cheftrainer Dirk Leun und führte das Team zu Siegen gegen Borussia Dortmund und die HSG Bensheim/Auerbach.
Früh dem Frauen-Handball verschrieben
BSV-Manager Peter Prior spricht im Fall von Fuladdjusch von einer „Schlüsselposition“ zwischen dem Nachwuchsbereich und dem Bundesliga-Team. „Mit Adrian und den anderen Trainern wollen wir in Zukunft die Handball-Akademie Buxtehude weiter ausbauen und möglichst viele Spielerinnen in die Bundesliga bringen“, sagt Prior.
Fuladdjusch, gelernter Versicherungskaufmann, hat sich schon früh dem Frauen-Handball verschrieben: 2013 zunächst als hauptamtlicher Trainer und Jugend-Koordinator beim heutigen Erstligisten HSG Bensheim/Auerbach, ab 2015 als hauptamtlicher Geschäftsführer und Trainer bei den Kurpfalz Bären in Ketsch.
BSV tritt beim Frankfurter HC an
Die zweite Mannschaft des BSV hat Fuladdjusch in dieser Saison zum frühzeitigen Klassenerhalt in der dritten Liga und am Ende auf Platz fünf geführt. Mit dem A-Jugend-Team ist er nur noch eine Runde vom Final Four um die Deutsche Meisterschaft entfernt. Im Viertelfinal-Hinspiel tritt der BSV am Sonntag (16 Uhr) beim Frankfurter HC an - keine einfache Aufgabe.
Mit Lin Elisabeth Lück hat Fuladdjusch beim Gegner eine „körperlich starke Abwehrspielerin“ ausgemacht, die dem Spiel auch mit präzisen Würfe von Halblinks ihren Stempel aufdrücken könne. Außerdem sei Frankfurt im Umschalten aus der 6:0-Abwehr heraus gefährlich. „Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe für uns, dort für ein vernünftiges Ergebnis zu sorgen, damit wir im Rückspiel alle Möglichkeiten haben“, sagt er. Das Rückspiel findet am Samstag, 29. April, um 16 Uhr in Buxtehude statt.
Neben Maja Schönefeld und Leonie Schumacher fehlen möglicherweise Lena Münzer und Amelie Gabriel (beide am Sprunggelenk verletzt). Unterstützung soll es aus der B-Jugend geben.