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Dorferneuerung

Balje kauft Sparkassen-Filiale: Hier soll 2024 ein Dorfladen einziehen

<p>Diese Woche wurde der Vertrag unterzeichnet: Die Gemeinde Balje hat das KSK-Gebäude gekauft. Bürgermeister Hermann Bösch sichtet die Innenräume. Foto: Knappe<strong><strong><br></strong></strong></p>

<p>Diese Woche wurde der Vertrag unterzeichnet: Die Gemeinde Balje hat das KSK-Gebäude gekauft. Bürgermeister Hermann Bösch sichtet die Innenräume. Foto: Knappe<strong><strong><br></strong></strong></p>

Das Gebäude, in dem sich die ehemalige Kreissparkassenfiliale in Balje befindet, wird an die Gemeinde verkauft. Die alten Sparkassenräume könnten übergangsweise als Wohnung für Flüchtlinge hergerichtet werden, sagt Bürgermeister Hermann Bösch.

Von Katja Knappe Freitag, 15.04.2022, 09:00 Uhr

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Die Gemeinde Balje hat das ehemalige Kreissparkassengebäude gekauft. Diese Woche unterzeichnete Bürgermeister Hermann Bösch den Kaufvertrag. Mittelfristig soll im Rahmen der Dorferneuerung ein Dorfladen einziehen. Bis dahin könnten ukrainische Flüchtlinge einziehen.

Das Gebäude liegt in direkter Nachbarschaft zum Dorfgemeinschaftshaus und damit ideal für die Dorferneuerung. Der Bürgermeister hatte es schon länger im Blick. Die Gemeinde konnte das 1999 erbaute Gebäude, in dem sich auch drei vermietete Wohnungen befinden, „sehr günstig“ erwerben, so Bösch.

Übergangsweise Wohnraum für Flüchtlinge

Die Gemeinde sieht großes Potenzial im Erdgeschoss: Es bietet rund 109 Quadratmeter Fläche. Im rechten Gebäudeteil befanden sich Schalter- und Büroräume der Kreissparkasse, die hier bis vor etwa zwei Jahren eine Filiale hatte, im linken Teil war die Post. Balje ist drin in der niedersächsischen Dorferneuerung und mit Mitteln aus diesem Förderprogramm soll nun im Erdgeschoss die „Speisekammer“ entstehen. Dahinter verbirgt sich ein Dorfladen. Denn die Einkaufsmöglichkeiten in Balje sind schlecht, rund zehn Kilometer weit ist es bis zum nächsten Supermarkt.

Jetzt beginne die Phase des Ideensammelns und der Dorfwerkstätten, in denen Pläne für die Entwicklung eines solchen Dorfladens entwickelt werden müssten, so Bösch. Mitte September 2023 sollen die hierfür eingereichten Anträge bewertet und – vielleicht – genehmigt werden. In 2024 könnten die Pläne für die „Speisekammer“ realisiert werden.

Aber so lange will die Gemeinde das Erdgeschoss nicht ungenutzt lassen. Die alten Sparkassenräume im Erdgeschoss könnten übergangsweise als Wohnung für ukrainische Flüchtlinge hergerichtet werden, sagt Bürgermeister Bösch.

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