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Deutscher Rock- und Pop-Preis

Bremervörder wird in zehn Kategorien ausgezeichnet

Stefan Lauterbach freut sich über die Auszeichnung. Foto Lauterbach

Stefan Lauterbach freut sich über die Auszeichnung. Foto Lauterbach

Der Bremervörder Musiker Stefan Lauterbach ist beim 35. Wettbewerb um den Deutschen Rock- und Pop-Preis in zehn Preiskategorien prämiert worden. Im Alleingang produzierte er im Heimstudio in Bremervörde sein 70-minütiges Werk „Songs from the Jungle“.

Von Thomas Schmidt Mittwoch, 10.01.2018, 14:30 Uhr

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Für dieses Album, aber auch für seinen Popsong „The way of the world“ und die Trance-Nummer „Falcon’s Flight“ wurde er ausgezeichnet. Vor Kurzem fand die Preisverleihung in Siegen statt – organisiert vom Deutschen Rock- und Pop-Musikerverband.

Bereits vor einem Jahr war Stefan Lauterbach mit einer Video-Produktion für das Projekt „The Traffic Jams“ beim Deutschen Rock- und Pop-Preis mit dem Song „New York City Lights“ erfolgreich. Doch in diesem Jahr konnte er die Jury gleich zehnfach überzeugen. In der Kategorie „Percussion“ holte er den ersten Preis. Zweite beziehungsweise dritte Preise bekam Lauterbach in den Kategorien bestes Instrumentalalbum, beste Filmmusik, beste Tranceband, bester Elektronik-Interpret, bester englischsprachiger Song, beste Komposition, bestes Cover und beste „Inlaycard“ sowie bestes Arrangement.

„Die Jury zeigte sich besonders erstaunt und beeindruckt, wie vielfältig und außergewöhnlich einfallsreich ich meine Werke in den unterschiedlichsten Musikrichtungen interpretiere“, freut sich Lauterbach über die Anerkennung. Als er dann auch noch den Preis in der Kategorie „Cover und Inlaycard“ erhielt, bescheinigten ihm die Juroren, dass es offenbar nichts gebe, „was dieser Mann nicht selber macht“.

Hinter den Preisen stecken ungezählte Stunden am Rechner und natürlich an vielen Instrumenten: „Viele, viele Spuren“ hat der Bremervörder für sein Album eingespielt. Doch auch als Instrumentalist konnte der Musiker und Komponist die Jury überzeugen: an zwei Synthies, zwei elektrischen, einer sechssaitigen und einer zwölfsaitigen Westerngitarre, einer Konzert- und einer Flamencogitarre hat Lauterbach seine musikalischen Inspirationen zum Thema „Dschungel“ verwirklicht.

Besonders stolz ist Lauterbach darauf, dass er „wie immer, keine vorgefertigten Sound- oder Rhythmusmuster“ verwendet hat, „Alles ist selbst eingespielt, bis auf die kleinste Note. Besonders die Percussion war anstrengende Arbeit, deshalb ist der erste Preis dafür auch eine außerordentliche Freude, zumal auch vier Schlagzeuger in der Jury saßen“, betont Lauterbach. In Siegen wurden zum 35. Mal insgesamt über 125 „Deutsche Rock- und Pop-Preise“ der verschiedensten musikalischen Kategorien an Nachwuchsmusikgruppen, Nachwuchseinzelkünstler sowie zum ersten Mal durch eine Fachjury ausgewählte professionelle Musikgruppen und Einzelkünstler mit Tonträgervertrag verliehen.

So sollen laut Veranstalter Nachwuchskünstler so unterschiedlicher Stile wie Rock, Pop, Country, Hard und Heavy, Weltmusik, Reggae, Funk und Soul gewürdigt werden.

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